Jugend engagiert sich am Berg

- <b>Interessiert, bei einer </b>Umweltbaustelle mitzumachen? Dann ab auf www.alpenverein.at!
- Foto: ÖAV
- hochgeladen von Theresa Kaserer-Peuker
Die Umweltbaustellen und Bergwaldprojekte des Alpenvereins
TENNENGAU (tres). Der Österreichische Alpenverein (ÖAV) betreut in Österreich rund 26.000 Kilometer markierte Bergwege, Wanderwege, Klettersteige und eine Vielzahl von Klettergärten. Die Wege werden von ehrenamtlichen Funktionären in deren Freizeit kostenlos betreut, dafür trägt der Verein auch die Haftung. Wichtige Initiativen, die Wege zu erhalten, sind die "Umweltbaustellen" und die "Bergwaldprojekte" - erstere sind für die Jugend bis 30 Jahre, zweitere ab 18 Jahre aufwärts.
Natur und Freundschaft
"Wir freuen uns auch über rüstige 100-Jährige, die mitmachen wollen", schmunzelt Wolfgang Guttmann, Vorsitzender des ÖAV, Sektion Hallein. Bei beiden Projekten befestigen Freiwillige gemeinsam Wege, pflanzen Bäume, begrünen Erosionsstellen oder helfen Bergbauern. Die Teilnehmer arbeiten kostenlos, bekommen aber Unterkunft und Verpflegung vom ÖAV bezahlt. Gerade ist wieder eine "Umweltbaustelle" zu Ende gegangen: Freiwillige Helfer aus Österreich, Ungarn und Deutschland haben in der Osterhorngruppe 400 Kilo Holz und 300 Kilo Geröll geschleppt, um am Gruberhorn Holztreppen zu bauen und Wege zu sanieren.
Hart schuften und das auch noch umsonst - warum macht man das?
Heike Thöricht, Umweltbaustellen-Teilnehmerin und ÖAV-Praktikantin, antwortet: "Mir und den anderen gefällt es, in der Natur zu sein. Ich leiste gern meinen Beitrag zur Sanierung der Wege und Renaturierung unserer Berge."
Bürgermeister Paul Weißenbacher aus Hintersee findet: "Ganz toll, was diese Jugendlichen leisten. Wir haben in Salzburg so schöne Berge und Wege, aber würde der Alpenverein nichts machen, dann würde alles verkommen."
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