Sportbekleidung aus Annaberg im Weltcup-Einsatz

Foto: Ski Austria Mountaineering
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ANNABERG. Die Nationalmannschaft der Skibergsteiger setzt seit letztem Jahr auf die gute Zusammenarbeit mit dem Outdoor-Bekleidungshersteller Martini Sportswear aus Annaberg. Am 9. November fand die Einkleidung der zehn Athleten für die kommende Saison statt. „Die Nationalmannschaft der Skibergsteiger ist ein idealer Imageträger für unsere Produkte", ist Firmeninhaber Martin Hornegger stolz. Verkaufsleiter Ernst Sieberer, selbst begeisterter Bergsportler, drückt der Nationalmannschaft die Daumen: „Wie wir wissen wird die Saison mit den Weltcups und einer achttägigen Weltmeisterschaft sowie mit den Grande-Course-Rennen sehr intensiv werden. Wir wünschen dafür allen viel Kraft und natürlich auch den erwünschten Erfolg.“

Endlich wieder Heim-Weltcup

Der Weltcupauftakt wird Mitte Jänner seit langer Zeit wieder in Österreich, in Bischofshofen, stattfinden. Für die drei Salzburger Athleten, allen voran der Nationalmannschaftsathlet Jakob Herrmann (Werfenweng), sowie die Kaderathleten Alexander Brandner (Werfen) und Sarah Dreier (Neukirchen am Großvenediger) freuen sich auf das Heimrennen.

Das sagen die ÖSV-Athleten

Jakob Herrmann

"Dadurch, dass ich ab ersten Dezember beim Heeressportzentrum in Rif stationiert bin, habe ich die Möglichkeiten, wie ein Profi zu trainieren. Die Stimmung im Team ist so gut wie noch nie. Ich fühle mich heuer richtig kraftvoll, bin sehr motiviert und kann es kaum erwarten, mich mit meinen Kollegen Mitte Dezember bei den Österreichischen Meisterschaften zu ersten Mal zu messen. Das Programm heuer ist sehr straff, mein oberstes Ziel ist der Gesamtweltcup und ich möchte unbedingt auch einmal ein Weltcuprennen gewinnen."

Alexander Brandner

"Der Sprint in Bischofshofen auf der Schanze, das wird der wichtigste Bewerb für mich in der Saison, denn dort bin ich ja mehr oder weniger aufgewachsen und der Sprint selbst liegt mir auch. Ich hoffe, dass viele Leute kommen werden. Im Training habe ich mich eher auf die kurzen Distanzen konzentriert, vor allem Sprint und Vertical hoffe ich, dass ich zeigen kann was ich drauf habe."

Sarah Dreier

"Ich bin schon ganz gespannt auf die neuen Herausforderungen, weil ich bisher nur nationale Rennen bestritten habe. Ich hoffe, dass ich auf internationalen Boden zeigen kann, was ich drauf habe. Bei meiner Spezialdisziplin, dem Sprint, hoffe ich das Semifinale zu erreichen, also unter die Top 12. Der Weltcup in Bischofshofen ist ein besonderes Highlight und viele Bekannte von zu Hause werden mich da unterstützen."

Armin Höfl – der junge Vater aus Murau

"Heuer im Sommer habe ich viel auf dem Fahrrad trainiert und in den letzten Wochen konnte ich auch schon einige Höhenmeter auf den Skiern sammeln. Mein Ziel ist ganz klar, dass ich im Gesamtweltcup noch weiter vorne sein und mich in den Top 10 klassieren will. Meine Lieblingsdisziplin ist ganz klar das Individual, im Gelände fühle ich mich einfach wohl, je technischer umso besser für mich."

Höfl aus Murau in der Steiermark war bester Österreich im Gesamtweltcup der letzten Saison. Er wird heuer alle drei Rennen: Sorint, Vertical und Individual bestreiten. 

Daniel Zugg – der Sprintspezialist aus Vorarlberg

"Im Sprint wird ein vorderer Platz beim Disziplinen-Weltcup sehr schwierig, weil wenig Rennen sind, aber dennoch rechne ich mir gute Chancen aus. Im Sommer habe ich viel Grundlagentraining gemacht, jetzt stellen wir den Trainingsfocus wieder auf den Sprint um, sprich kürzere Intervalle und geringere Trainingsumfänge. Das Ziel sind Top 10 Ergebnisse im Weltcup und wenn alles wieder zusammenpasst, hoffe ich meinen Podestplatz von Prato Nevoso 2017 wiederholen zu können."

Drei Oberösterreicher in der Nationalmannschaft nominiert

Mit Christian Hoffmann (Ramsau), Andrea Mayr (Gmunden) und Berger Robert (Kirchberg bei Mattighofen) sind drei Oberösterreicher im Nationalkader qualifiziert. Der ehemalige Olympiasieger Christian Hoffmann will in seinen Lieblingsdisziplinen Vertical und Individual punkten und die Vertical-Weltmeisterin Andrea Mayer will Mitte März in der Schweiz ihren WM-Titel erfolgreich verteidigen. Nach seiner Weltcup-Premiere in Italien im Vorjahr hofft der Neo-Kaderathlet Robert Berger auf regelmäßige Weltcupeinsätze.

Christian Hoffmann

"Der Skitouren-Weltcup, bei dem ich nun die dritte Saison dabei bin, ist immer wieder eine Herausforderung. Ich darf auf 2 Top-10-Ergebnisse zurück blicken und die Erwartungen gehen ganz klar in diese Richtung, vor allem beim Vertical, meiner Paradedisziplin, hoffe ich, meine Ziele zu erreichen. Ganz besonders freue ich mich auf den Heimweltcup in Bischofshofen und das zweite große Ziel ist die Weltmeisterschaft."

Robert Berger

"Die Vorbereitungen im Sommer waren gut, das meiste habe ich auf dem Fahrrad trainiert. Ich bin sehr zuversichtlich, dass ich aus den Erfahrungen von Madonna di Campiglio gelernt habe und entsprechend bessere Ergebnisse im Weltcup erreichen werde. Ich werde mit auf die Individual-Rennen spezialisieren, weil die Distanz länger ist und ich auch meine Stärke im Abfahren ausspielen lassen kann. Aber auch die Klassiker, wie zum Beispiel die Mezzalama zählen zu meinen Zielen."

Andrea Mayr

"Leider lief die letzte Saison nicht nach meinen Vorstellungen. Umso mehr freue ich mich auf die Weltmeisterschaft im März. Ich werde weiterhin nur Vertical-Bewerbe bestreiten, da bin ich am stärksten und hoffe natürlich auf eine erfolgreiche Titelverteidigung."

Junioren aus Kärnten und Tirol erstmals im C-Kader

Die beiden jüngsten im Team sind Paul Verbnjak (Wölfnitz in Kärnten) und Andreas Mayer (Kirchdorf in Tirol). Die beiden Junior-Athleten haben sich mit ihren Ergebnissen bei den Österreichischen Meisterschaften und der Europameisterschaft für den C-Kader der Skibergsteiger qualifiziert. An oberster Stelle steht das Einleben in Weltcupzirkus und wenn alles nach Wunsch verläuft, sogar ein Top-10-Ergebnis.

Paul Verbnjak

Ich freue mich extrem auf die erste volle Weltcup-Saison, alleine deswegen, weil ich wertvolle Erfahrungen sammeln kann. Mein Ziel ist es, ein Top-10-Resultat zu erreichen. Dass ich mit um zwei Jahre ältere Athleten in der gleichen Klasse antreten werde wird sicherlich nicht einfach am Anfang. Dafür kann ich in den Folgejahren hoffentlich ganz vorne mitmischen.

Andreas Mayer

"Ich möchte definitiv Top-10-Ergebnisse erreichen, Erfahrungen sammeln und schauen, dass ich die erste Saison gesund absolvieren kann. Mit viel Grundlagen- und Gletschertraining blicke ich zuversichtlich auf die Saison. Meine Lieblingsdisziplinen sind Sprint und Individual."

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