Bürgermeister Helmut Klose Puch
Weitere große Projekte warten auf den Baubeginn
In dem rund 4800 Einwohner zählende Ort hat sich in den letzten Jahrzehnten massiv viel getan. Der seit 23 Jahren amtierende Bürgermeister Helmut Klose hat noch viel vor.
PUCH. Große Projekte wurden bereits abgeschlossen, in den nächsten Jahren warten aber noch Mega-Aufgaben, einige davon mussten aber bereits auf Grund der Corona-Pandemie verschoben werden.
BEZIRKSBLÄTTER: Herr Bürgermeister, drei Riesenprojekte konnten in den letzten zwei Jahren abgeschlossen werden.
HELMUT KLOSE: Neben vielen kleineren Projekten ragen vor allem der Neubau des Seniorenwohnhauses mit 71 Betten, der Umbau und die Modernisierung des Gemeindeamtes und der Neubau des Recyclinghofes, der am 2. Juli eröffnet wird.
Geht es in diesem beachtenswerten Tempo weiter?
Derzeit wird die Kreuzung Halleiner Landesstraße mit Schulstraße und Klausweg mit einer verkehrsgesteuerten Ampelregelung sicherer gemacht. Für einen angedachten Kreisverkehr fehlt der Platz. Zeitaufwändig bei diesem Projekt ist der Holzhauserbach, der unter der Kreuzung verläuft. Dieser wird nun in große Rohren verlegt. Ende Juli ist die Kreuzung wieder befahrbar, bis Oktober sind dann auch die restlichen Arbeiten erledigt. Im November beginnen wir mit dem Umbau bzw. der Modernisierung des alten Seniorenwohnhauses, was Kosten von 6,8 Millionen Euro erfordert. Hier gibt es dann künftig ein betreutes Wohnen und ein Tageszentrum. Der Kindergarten platzt schon aus allen Nähten. Das gegenüberliegende Sporthaus werden wir aufstocken und vier Gruppenräume schaffen. Wir haben sieben Kindergartengruppen, Probleme gibt es bei der Suche nach Personal.
Wurden auch geplante Projekte zurückgestellt?
Ja, leider. Die Bahnunterführung der Schulstraße wurde von den Österreichischen Bundesbahnen auf 2022 verschoben. Das Heimatmuseum beim von der Gemeinde erworbenen Maurerbauern wird in den nächsten fünf Jahren errichtet und die geplanten Startwohnungen im alten Feuerwehrhaus in St. Jakob musste auch verschoben werden.
Wurde die Gemeinde von der Corona-Pandemie getroffen?
Es gab zum Glück nur zwei Cluster im Seniorenwohnhaus. Ansonsten hat sich die Bevölkerung sehr diszipliniert verhalten. Wir müssen aber weiterhin aufpassen.
Was machen Sie privat gerne, wenn sie einmal nicht für die Gemeinde unterwegs sind?
Ich habe mir gerade einen sechs Monate alten Berner Sennenhund zugelegt, mit dem werde ich künftig sehr viel unterwegs sein. Außerdem fahre ich gerne mit dem Fahrrad und bin bei der Feuerwehr und verschiedenen Vereinen. Bezüglich essen war ich eigentlich immer ein Fleischtiger. Seitdem ich zwei neue Knie bekommen habe und auf Reha war, habe ich meine Ernährung etwas umgestellt und esse nun gerne viel Gemüse und Obst.
Wo kann man in Puch eigentlich überall heiraten?
Am Standesamt natürlich und sonst sind keine Grenzen gesetzt. Zum Beispiel im Schloss Urstein, in einer der vielen Hofkapellen, auf der Freizeitanlage und künftig auch im Heimatmuseum.
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