Übung im DRK-Zelt mit 3 D-Druck - Vorstellung
D-Druck im Katastrophenfall zur Ersatzteil-Not-Produktion vor Ort

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3 D-Druck im Katastrophenfall zur Ersatzteil-Not-Produktion vor Ort
Juri Boos präsentierte in einem DRK-Zelt eindrucksvoll bei Minus-Temperaturen die Leistungsfähigkeit des 3 D-Druckes!

Es wurden z.B. Ersatzteile für eine Zentrifuge gezeigt die auch auf Knopfdruck von der SD-Karte reproduziert wurden.

Es waren die Kurbel, der Halter, im Original für zwei Teströhrchen, nach leichter Programmerweiterung auch für vier Röhrchen „gedruckt“!

Mich faszinierte die Feinheit des Druckes mit sogar kippbaren Endhaltern!

Der Doppelhalter vor Ort trotz der Kälte in etwa 30 Minuten hergestellt!

Herr Boos zeigte den anwesenden Studenten, DRK-Leuten, Journalisten und Bürgern was es für weitere Möglichkeiten im 3 D-Druck gibt.

Das vorgeführte 3D-Gerät kostet etwa 3000€uro. Es verbraucht lt.Typenschild nur 450Watt/Stunde.

Die Programme zum Scannen und Drucken können ebenfalls geliefert werden und auch zur Kostenersparnis Programmierkurse selbst belegt werden.

Es reicht aber auch gute Bilder von allen Seiten mit den wichtigsten Massen einzusenden und es wird ein Angebot für die Digitalisierung, Maschineneinrichtung und den Stückpreis pro Ausdruck gemacht.

Im Katastrophenfall ist das Urheberrecht des Konstrukteurs wohl unbedeutend, in der Praxis aber zu beachten bei „Nach-Drucken“!

Juri Boos erzählte davon welche Materialien mit anderen Druckern möglich sind.
Er sprach von Metall und auch Gummi. In Gummi zeigte er den Anwesenden eine Gummisohle fürs Schuhwerk und sogar einen Gummiflansch, ähnlich dem einer WC.-Spülung.

Dieser muss ja nicht gut aussehen, aber passgenau und dicht sein! Vorgaben die erfüllbar sind.

Für die Wichtigkeit der Ersatzteilproduktion vor Ort wurde Beispielhaft an einer Zentrifuge gezeigt, die vor Ort lebenswichtig für Blutuntersuchungen ist. Wenn das vorletzte Teströhrchen aufgebraucht ist sollte man das Letzte noch heile Stück digitalisieren um die Röhrchen nachdrucken zu können. Auch ein solches Muster wurde gezeigt!

Ich fand die Möglichkeiten faszinierend! Über den Katastrophenschutz hinaus natürlich auch anwendbar für Ersatzteilfertigung z.B. für Oldtimer und Modelleisenbahnen!

Als Modellbahnfachhändler, Oldtimer-Teilehändler und Journalist war ich von den Möglichkeiten außerordentlich angetan und danke Herrn Boos für seine Vorführungen und Erklärungen trotz der Minustemperaturen im Zelt!

Kommentar von Volker Dau:

Die Veranstaltung des DRK Bochum zusammen mit dem DRK Münster, sowie der Universitäten Münster,Bochum und einer niederländischen Hochschule zeigte viele Möglichkeiten auf.

Für mich als völligen Laien in Sachen internationale Not-Hilfe war natürlich eine praktische Anwendung wie die des 3 D-Druckes beindruckend!

Ich werde mich jetzt weiter mit dem Thema befassen und mein Wissen erweitern.

Wer ebenfalls Interesse an der praktischen Anwendung des 3 D-Druckes in Hobby und Beruf hat dem kann ich gern den Kontakt zum
3 D-Experten Juri Boos herstellen!

Wer an die Hilfskräfte des DRK für die Anschaffung von 3D-Druckern für Notfall-Einsätze spenden möchte auch den vermittle ich gern weiter.

Denn bisher gehören diese Geräte noch nicht zum "Fluggepäck" der Einsatzteams!
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Alle Fotos urheberrechtlich geschützt! Weiterverwendung nur mit Bildquelle:TPD-Foto:Volker Dau

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