Ein ordentliches Malheur!

Halleins NEOS, Maria Birenti und Alex Eisenmann, befürchten Mehrkosten beim Pflaster.
  • Halleins NEOS, Maria Birenti und Alex Eisenmann, befürchten Mehrkosten beim Pflaster.
  • hochgeladen von Theresa Kaserer-Peuker

HALLEIN (tres). Seit zwei Wochen sind die Arbeiten am Halleiner Altstadtpflaster eingestellt. Der Grund für den Baustopp ist ein Materialfehler der Steinplatten: Diese sind zu grobporig und nehmen zu viel Wasser auf.

Halleins NEOS-Klubobfrau Maria Birenti befürchtet nun: „Drastische Mehrkosten für das Projekt und Zeitverzögerungen werden die Folge sein. Die Steinplatten müssen jetzt nämlich ausgetauscht werden.“

"No derweil ist nix passiert"

Bürgermeister Gerhard Anzengruber (ÖVP) bestätigt zwar, dass es grobe Qualitätsmängel bei den Steinen gibt und die Bauarbeiten momentan ruhen, allerdings soll es für die Halleiner keine Mehrkosten geben und bis zum 31. Oktober 2015 soll, trotz der derzeitigen Probleme, der erste Bauabschnitt des Projektes "Altstadtpflaster Hallein" beendet sein: "Die Stadt Hallein hat ein Pflaster in der benötigten und versprochenen Qualität bei der Baufirma in Auftrag gegeben und wir bekommen das auch zum vereinbarten Preis. Mehrkosten muss die Baufirma tragen bzw. diese an ihre Steinlieferanten weitergeben."

Keine Steine aus Österreich

Die Steine von minderer Qualität kamen aus Portugal, nun soll das Malheur ein Steinlieferant aus Spanien richten.
Warum werden keine österreichischen Steine im Halleiner Stadtpflaster eingebaut? Anzengruber erklärt: "Wir waren bei diesem Projekt an ein Ausschreibungsverfahren gebunden. Die Beschlussfassung, u. a. der Ortsbildschutzkommission, lautete: Es müssen Steine sein, die einen gewissen gelblichen Farbton beinhalten. Und einen solchen Stein gibt es in Österreich nicht."

Birentis nächste Kritik: Halleiner Geschäftsleute würden seit dem Baubeginn über Umsatzeinbußen klagen, "ein Geschäft am Kornsteinplatz musste bereits schließen". Bgm. Anzengruber meint dazu: "Wir müssen jetzt sicher ein bisserl durchbeißen, dafür haben die Geschäftsleute in sechs Wochen rund um den Kornsteinplatz Traum-Rahmenbedingungen. Das besagte Geschäft hat außerdem schon vor dem Baubeginn zugesperrt. Oft hapert es ja vielleicht am falschen Warenangebot."

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