Jetzt gehts ans Eingekochte

Evelin Rettenbacher, Barbara Fürle
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BAD VIGAUN (sisi). In die hohe Kunst des Marmelade einkochens wurden die 15 Gewinner des Marmeladekurses im Bad Vigauner Englhartgut eingeweiht. Die Kursleiterin Maria Egger verriet dabei ihre Tipps und Tricks, welche sie sich zum Teil schon von ihrer Mutter abschaute. Mit frischem und heimischem Obst, vielen Töpfe, einer Flotten Lotte, vielen Gläsers und Kochlöffeln ging es ran ans Werk. Sauberkeit war an diesem Abend das oberste Gebot. Eine Marillenmarmelade mit "geweihten" Rosenblättern vom Pfarrgarten, eine Erdbeer-Rhabarbar Konfitüre und ein Himbeer-Gelee mit Lavendel waren die drei süßen Köstlichkeiten, die an diesem Abend gezaubert wurden. "Wenn einem dann noch Marmelade übrig bleibt, dann einfach in ein Glas geben und mit einem Etikett mit der Aufschrift "Rumfort" versehen. Alles was rumliegt und fort muss", lautet ein Tipp von Maria Egger. Zum Schluss durfte sich die fleißigen Kursteilnehmer noch die drei hergestellten Leckerbissen verzieren und zum Schlemmen mit nach Hause nehmen.

Mit Video

Hier noch einige Rezepte:

-Erdbeer-Rhabarber-Marmelade

Zutaten:
500 g Erdbeeren
500 g Rhabarber
500 g Gelierzucker 1:2 (1 kg Gelierzucker 1:1 – für die süßen Schleckermäulchen)
1 EL Zitronensaft

Zubereitung:
Früchte waschen und trocknen.
Von den Erdbeeren Stielansatz entfernen und halbieren.
Rhabarber in Stücke schneiden.
Erdbeeren, Rhabarber, Zucker und Zitronensaft vermengen. Am besten über Nacht ziehen lassen.
Die Marmelade unter vorsichtigem Rühren aufkochen. Sprudelnd 5 bis 10 Minuten kochen lassen. Sorgfältig abschäumen.
Gelierprobe machen.
Für die Gelierprobe einige Tropfen Marmelade auf einen gekühlten kleinen Teller träufeln.
Wenn sie leicht gelieren, ist die Marmelade fertig.

Die Marmelade sofort in Gläser füllen und gut verschließen.

Maria Eggers Tipp:
Erdbeer-Holunderblüten-Marmelade
Pflücken Sie die Holunderblüten am Morgen und bewahren Sie sie an einem kühlen Ort auf. Streifen Sie die Blüten erst ab, kurz bevor Sie sie in die Marmelade geben. Es sind die Blütenstempel, die diese aromatisieren, während die kleinen weißen Blütenblätter sie zum Leuchten bringen.

-Marillenkonfitüre mit Rosenblättern

Zutaten:
1 kg Marillen
½ kg Gelierzucker 1:2
1 EL Zitronensaft
1 Handvoll Rosenblätter (ungespritzt)

Zubereitung:
Gut gereifte Marillen in lauwarmen Wasser waschen, abtrocknen, entkernen und vierteln.
Mit dem Gelierzucker und Zitronensaft in einen Topf geben, einige Stunden an einem kühlen Ort durchziehen lassen. Dann unter Rühren zum Kochen bringen und 6 bis 8 Minuten sprudelnd kochen lassen. Sorgfältig abschäumen.
Gelierprobe machen.
Für die Gelierprobe einige Tropfen Konfitüre auf einen gekühlten kleinen Teller träufeln.
Wenn sie leicht gelieren, ist die Konfitüre fertig.
Die gewaschenen Rosenblätter zugeben und noch einmal aufkochen.

Die Konfitüre sofort in vorbereitete Gläser füllen und gut verschließen, danach die Konfitüre für ca. 10 Minuten auf den Kopf stellen.

Maria Eggers Tipp:
Besonders empfehlenswert ist die „Wachauer Marille“, die in der Wachau und angrenzenden Orten wächst.

-Himbeergelee mit Lavendel (Rezept funktioniert auch mit Veilchen)

Zutaten:
1,3 kg Himbeeren
200 ml Wasser
1 kg Feinkristallzucker
Saft von ½ Zitrone
Lavendel

Zubereitung:

Die Himbeeren verlesen, aber nach Möglichkeit nicht waschen, damit sie ihr Aroma nicht verlieren.
Wasser und Himbeeren in einem großen Topf aufkochen. Die Früchte 10 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen, bis sie aufplatzen. In ein feines Sieb abgießen und den Saft auffangen. Von dem durchgesiebten Himbeersaft 1 Liter abmessen, mit Zucker und Zitronensaft in einen großen Topf geben unter Rühren aufkochen.
10 Minuten bei starker Hitze sprudelnd kochen und dabei von Zeit zu Zeit umrühren. Sorgfältig abschäumen.
Gelierprobe machen.
Vom Herd nehmen und gemeinsam mit Lavendelblüten in vorbereitete Gläser füllen und verschließen.

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