Sommerabend mit Schweinsschopf gegrillt
Auf die heißen Kohlen, fertig los: Die Bezirksblätter testeten sechs marienierte Schnitzel.
TENNENGAU (tru). Die Grillsaison ist eröffnet. Wir waren im Bezirk unterwegs und haben sechs marinierte Schopfschnitzel gekauft und gergrillt. Unterstützt wurden wir von Thomas Verwanger aus dem Colloredo Haus in Hallein. Die Ausgangssituation war folgende: Verwanger wusste nicht von welchem Geschäft die Fleischstücke waren. So konnte neutral bewertet werden. Schopf auf den Grill und los: „Wichtig ist, dass man dem Fleisch beim Garen die Zeit gibt, die es braucht", verrät der leidenschaftliche Koch.
Die Fakten
Herausgestellt hat sich, dass jenes Fleisch, das von den Metzgermeistern kam, durch frische Marinade punktete. "Die Harmonie zwischen Gewürzen, Salz und Pfeffer stimmte", so Verwanger. Der Koch testete die Marinade vor und nach dem Grillen. Dabei fiel auf: Die Marinade von Spar hatte roh einen frischen und zwiebelartigen Geschmack. Leider setzte sich dieser beim Garen nicht in das Fleisch ein. Ein wichtiger Aspekt war auch der Garverlust beim Grillen. Im Fleisch ist Wasser enthalten, das durch die Hitze verdampft. Je mehr Zeit das Tier hat zu wachsen, desto niedriger ist der Garverlust. Am geringsten war dies beim Stück Fleisch von der Metzgerei Leutgeb.
Der Sieger
Die Ware vom Metzger Leutgeb in Golling überzeugte auf ganzer Linie. Der Garverlust war am geringsten, das Fleisch war saftig und Preis-Leistung stimmig. "Da macht Grillen einfach Spaß und das essen natürlich auch", so Verwanger. Interessant: Den weiblichen Verkostern (keine Profis) schmeckte der Schweinsschopf vom Metzger Lindlbauer am besten.
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