Sagen aus Feldkirchen

Aus dem neuen Buch "Kärntner Sagen" von Wilhelm Kuehs: Die Sage um eine verwunschene Jungfrau. FELDKIRCHEN. Am Lantschnigg lebte einst ein alter Mann mit seiner Tochter. In seiner Jugend war der Mann arm gewesen. Aber dann machte er sich mit einer Wünschelrute auf, um Gold zu suchen. Reich geworden Am Lantschnigg wurde er fündig und eröffnete ein Bergwerk, aus dem er so viel Gold herausholte, dass er sich ein Schloss bauen konnte. Seine Verwandten wollten auch etwas von den Schätzen abhaben,...

Teil zwei der Sagenreihe. Dieses Mal erzählt Wilhelm Kuehs "Der Lindwurm vom Goggausee" STEUERBERG. Von Feldkirchen aus gelangt man ins obere Wimitztal, eine abgelegene und gottverlassene Gegend. Dorthin soll eines Tages der Teufel mit einer großen Schale voll Wasser geflogen sein. Werk des Teufels Er leerte dieses Wasser in eine Grube und so entstand der Goggausee. Es war aber kein gewöhnliches Wasser. Der Teufel hatte allerlei Ungeheuer in den See entlassen, und so wagte sich kaum jemand in...

Elmar Weihsmann erzählt die Sage von der Jesus-Statue, die Gerüche verbreitet. Niemand weiß mehr genau, wann der „Jesus von Himmelberg“ zum ersten Mal aufgestellt wurde und nur noch Eingeweihte können die Zeichen deuten. Jedes Jahr, so will es die uralte Tradition, wird von einem Schnitzer der Gegend eine Jesusstatue geschnitzt und diese am Kirchtag in der Kirche aufgestellt, dort wird sie 365 Tag verweilen, bis der nächste Kirchtag gefeiert wird. Die alte Statue wird in einem großen Festzug...

Die WOCHE-Sagen-Serie führt uns heute nach Friedlach. Von TANJA ORASCH „Die weiße Schlange von Friedlach“ heißt die Sage, die wir Ihnen heute vorstellen wollen. Diese Geschichte verhielt sich – laut Überlieferung – so: Gegenüber der Ruine Glanegg erhebt sich auf einer Anhöhe die Kirche von Friedlach. Seinerzeit war die Niederung des Tales ungemütlich und unbewohnt gewesen. Nur auf den umliegenden Hügeln siedelten sich Menschen an. Schlangenplage Deren Leben verlief jedoch nicht in ruhigen...