Läuse - Wenn die Kopfhaut juckt und kratzt

GALLNEUKIRCHEN  (ika). Kopfläuse sind lästige kleine Krabbeltiere, die besonders bei Kindern zu Beginn des Schul-und Kindergartenjahres auftreten. Allein in Österreich sind jährlich fünf bis zwanzig Prozent der Kinder betroffen. Doch was kann dagegen unternommen werden? Helmut Hiebl  von der Kreisapotheke in Gallneukirchen gab darüber Auskunft. 

Übertragung verhindern

Als Hochsaison gelten vor allem die Monate Mai und Juni sowie September und Oktober. Öffentliche Plätze wie Schulen oder Kindergärten sind hierbei beliebte Anlaufstellen für die Laus.  "Allerdings geschieht die Ansteckung eher unabsichtlich.", verrät der Apotheker. Die Ansteckung wird ausgelöst durch Haarkontakt von Kopf zu Kopf. Daher sind Langhaarträger tendenziell mehr gefährdet. Auch frisch gewaschenes Haar zieht die unangenehmen Blutsauger an.

Krankheitsverlauf bemerken

Der Erkrankung erfolgt nicht im herkömmlichen Sinne. Die Läuse nisten sich auf der Kopfhaut ein und ernähren sich von menschlichen Blut. Dabei legen sie ihre gelblichen Eier, die sogenannten Nissen ab. "Sie ähneln den natürlichen Schuppen der Haare", so Hiebl. Erkennbar ist ein Lausbefall durch eine rote Einstichstelle, die Juckreizungen auslöst.

Bewährte Hausmittel

"Um den Parasiten entgegenzuwirken, lohnt es sich regelmäßig Weidenrind-Shampoo aufzutragen", empfiehlt Pharmazeut Hiebl. Zudem bieten auch ein paar Tropfen Teebaumöl in Wasser verdünnt zur üblichen Haarwäsche eine optimale Prävention. Ein weiteres pflanzliches Mittel sind spezielle Haarsprays zum täglichen Auftragen. Sie ersticken die ungebetenen Gäste und trocknen sie aus.

Effektive Maßnahmen

Wer jedoch bereits von den Tieren befallen ist, sollte sich schnellmöglich einen Kamm zur Bekämpfung der Nissen besorgen. In Kombination mit dem Haarwaschmittel dauert es mehrere Tage bis die Kopfhaut wieder lausfrei ist. Zusätzlich müssen Kleidungsstücke und Bettzeug heiß gewaschen und ausgewechselt werden.

Rasch melden

Darüber hinaus rät der Experte bei Verdacht von Kopfläusen sofort die die zuständigen Leiter der Ausbildungsstätten zu kontaktieren um eine kleine Epidemie zu verhindern. Dennoch ist eine amtliche Kontrolle nicht notwendig. Bei einmaliger gründlicher Behandlung ist es durchaus möglich den Tag wieder in vollen Zügen genießen zu können.

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