Goldhauben
985 Kräuterbüscherl wurden in Gallneukirchen verschenkt
Die Gallneukirchner Goldhauben sammelten Kräuter, banden Büscherl daraus und verschenkten sie zu Maria Himmelfahrt.
GALLNEUKIRCHEN. Die Goldhauben- und Kopftuchgruppe Gallneukirchen pflegt Kultur und Brauchtum. Sie übernahm das Sammeln der für die Kräuterbüscherl notwendigen Kräuter. Nach monatelanger Sammeltätigkeit werden jedes Jahr am Abend vor Maria Himmelfahrt, so ist es Brauch, die sogenannten Kräuterbüscherl gebunden, die vor Unheil schützen sollen. Traditionell bestehen die Sträuße aus heimischen Kräutern, wie Lavendel, Kamille, Johanniskraut, Bohnenkraut, Thymian oder Salbei. Idealerweise setzen sich die Büscherl aus fünf bis sieben verschiedenen Kräutern zusammen, die Sieben ist eine magische Zahl und soll Glück bringen.
Erlös wird für soziale Zwecke gespendet
Die Kräuterbüscherl wurden, nachdem sie von den Goldhaubenfrauen- und -Mädchen sowie von fleißigen Helferinnen gebunden wurden, in der Kirche gesegnet und anschließend verteilt.
Die Gallneukirchner Goldhauben luden zu Kaffee und Kuchen in den Pfarrhof ein. Es ist schon Tradition, dass der Erlös davon für soziale Zwecke verwendet wird.
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