Tragischer Unfall
2. UPDATE: 28-Jähriger starb bei Wartungsarbeiten an Skilift in Kirchschlag
2. UPDATE (POLIZEIBERICHT):
Ein 28-jähriger tschechischer Staatsbürger aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung war am 21. Jänner 2022 gegen 8:45 Uhr bei der Talstation der Skilifte in Kirchschlag mit Arbeiten beschäftigt. Dabei kletterte der Mann auf die unterste Stütze vom Schlepplift, um die dortige Umlenkrolle vom Schnee zu säubern. Dabei dürfte er allerdings vergessen haben, die vorhandenen Sicherheitseinrichtungen zu aktivieren, um ein Wiederanfahren des Schleppliftes durch die Bergstation zu verhindern. Ein 31-jähriger Arbeitskollege aus dem Bezirk Freistadt, welcher etwas später zur Arbeit kam, wusste nichts von den Arbeiten bei der Talstation. Er ging zu seinem Arbeitsplatz bei der Bergstation und aktivierte den Lift. Dadurch wurde der 28-Jährige bei der Talstation zwischen der Umlenkrolle und der Liftstütze eingeklemmt. Der im Nahbereich bei einer Schneekanone arbeitende 60-jährige Liftbetreiber verständigte sofort die Rettungskräfte. Diese konnten allerdings nur noch den Tod des 28-Jährigen feststellen.
1. UPDATE:
Bei dem tödlich Verunglückten handelt es sich um einen 27-jährigen Hellmonsödter, der erst eine Woche am Schlepplift gearbeitet hatte. Der Unfall ereignete sich beim Abschaufeln des Schnees von der Seilscheibe des Schlepplifts in der Talstation. Technischer Defekt soll es demnach keiner gewesen sein. Der junge Mann wurde bei dem Unfall eingeklemmt. Das Kriseninterventionsteam war sofort vor Ort. Die Mutter und Lebensgefährtin des Verunglückten werden psychologisch betreut. Der Lift ist wieder in Betrieb.
URSPRÜNGLICHER BERICHT:
KIRCHSCHLAG. Bei einem Schlepplift in Kirchschlag ereignete sich am Freitag, zwischen 8 und 9 Uhr ein tödlicher Unfall bei Liftwartungsarbeiten. Laut ersten Informationen soll ein technischer Defekt die Ursache gewesen sein.
Rettungshubschrauber
Trotz des raschen Einsatzes von Feuerwehr, Rettung und dem Rettungshubschrauber verstarb der Mitarbeiter noch am Unglücksort. Nähere Informationen liegen zurzeit noch nicht vor. Ein Update wird folgen!
Bericht: Fotokerschi.at, BezirksRundSchau, Landespolizeidirektion OÖ
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