Klaus Hagenauer (proO)
Baden wie früher in der Donau in Ottensheim
OTTENSHEIM. Die Steinböschung entlang der Donau soll flacher gestaltet werden, mit Buchten, die zum Baden einladen – das alles im Einklang mit verbessertem Hochwasserschutz: Auf Initiative von Vizebürgermeister Klaus Hagenauer (pro O.) entwerfen Studierende der TU Wien Lösungen, wie der Zugang zur Donau in Ottensheim niederschwelliger gestaltet werden kann.
Workshop der TU Wien
Wie kann der Zugang zur Donau in Ottensheim noch attraktiver gestaltet und gleichzeitig der Hochwasserschutz verbessert werden? Ideen dazu werden von 29. August bis 4. September beim Universitäts-Workshop "Leben am Wasser" gesammelt, wenn zwölf Studierende der Fakultät für Architektur und Raumplanung der TU Wien, Abteilung Landscape gemeinsam mit der Bevölkerung und Experten von Land und Gemeinde praktisch umsetzbare Lösungen entwerfen. "Die Donau soll so wie früher Bademöglichkeiten bieten", sagt Hagenauer.
Life Iris
Eine zusätzliche große Möglichkeit bietet sich durch das EU-Projekt Life Iris (www.life-iris.at). Das Donauufer könnte in Ottensheim dabei über weite Strecken flacher gestaltet werden, was zwei Vorteile bringt: Einerseits werden dadurch die Fließgeschwindigkeit reduziert und Überflutungsflächen für den Hochwasserschutz gewonnen, andererseits wird der Donaustrand für Badende leichter zugänglich.
"Spielraum Ottensheim 2028"
Die Idee im Bereich 3-Ferdl-Park durch Abflachung des Ufers eine Badebucht der Donau abzuringen, wurde vom Vizebürgermeister bereits 2014 im Konzept „Spielraum Ottensheim 2028“ vorgestellt. Dieser Vorschlag findet sich auch in den aktuellen Hochwasserschutzplänen des Architekturbüros Karl Langer.
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