Ein Waldinger managt die Donauhalle

OTTENSHEIM (fog). Nach der Pensionierung des bisherigen Managers Gerhard Mittermayr machte sich die Marktgemeinde auf die Suche nach einem Nachfolger für das Management der gemeindeeigenen Tennis- und Veranstaltungshalle. „Mit Martin Brunnbauer haben wir einen erfahrenen Unternehmer gefunden, mit dem wir zuversichtlich sind, den Marktauftritt der Donauhalle zu verstärken und so das Gebäude noch besser auszulasten“, zeigt sich Bürgermeister Franz Füreder erfreut.
Neben Marketingaktivitäten und der organisatorischen Leitung der Donauhalle unterstützt der neue Manager die Eigentümer bei der Planung der weiteren Ausrichtung des Angebots. Nach der Gestaltung eines neuen Logos und der Nutzung von Facebook folgen weitere Schritte. Es wird ein Online-Buchungssystem implementiert und der Webauftritt gestaltet.

Teppichböden abgenützt

Dringender Handlungsbedarf bei der Donauhalle besteht laut Brunnbauer bei den Teppichböden der Tennisplätze. "Die Bausubstanz der Halle ist an sich gut." Die drei Tennisplätze seien im Winter gut ausgelastet. Noch unklar ist, ob einer der Tennisplätze in einen Multicourt umfunktioniert wird. "Weil dieser im Sommer auch ungenützt bliebe." Von den beiden Squashboxen bleibt eine im Betrieb, die andere dient für Kurse, etwa für Yoga. Brunnbauer wird nun alle Fakten über die Donauhalle zusammetragen, darunter auch die Studie der FH OÖ, und dem Gemeinderat präsentieren. Dann soll über eine Investition in die 1985 errichtete Halle entschieden werden.

Martin Brunnbauer ist Unternehmensberater mit Wurzeln in Linz und Puchenau. Er lebt nach zwölf Jahren in Wien, seit 2008 mit seiner Frau und mittlerweile drei Kindern in Walding. Er hat 15 Jahre Erfahrung in der Kommunikationsbranche und einen Masterabschluss in Betriebswirtschaft sowie Wirtschaftspsychologie.