Alternative Wohnform
"Einsatz- und Sozialviertel" in Feldkirchen entsteht
FELDKIRCHEN (reis). Der Bau des Altenheimes mit 100 Betten an der Feldkirchner Nordeinfahrt ist fix. Dazu würde nach Ansicht von Bürgermeister Franz Allerstorfer (SPÖ) auch eine „Alternative Wohnform“, ein Haus mit 30 Wohnungen, sehr gut passen.
In dieser neuen Wohnform sollen Menschen der Pflegestufen 1 bis 3 in ihren Wohnungen selbstbestimmt leben können. Wenn sie Bedarf an Unterstützung und Pflege haben, ist eine kompetente ausgebildete Kraft im Haus. Diese Dienste sind von den Mietern allerdings zu bezahlen. Die Beiträge werden nach dem Einkommen gestaffelt.
Die Alternative Wohnform soll laut Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ) eine Möglichkeit für alle sein, die nicht mehr in ihrer gewohnten Umgebung leben können, für ein Altenheim aber noch zu „fit“ sind. Derzeit sind etwa ein Viertel der oö. Altenheimplätze durch Pflegegeldbezieher der Stufen 1 bis 3 belegt. Nach einem Beschluss der Bundesregierung dürfen aber ab 1. Jänner 2019 nur noch Bezieher aber der Stufe 4 in Alten- und Pflegeheimen aufgenommen werden. Obwohl auch die Mobile Hilfe und Betreuung ständig ausgebaut wird, sei die Nachfrage nach Alternativen Wohnformen vorhanden, so Gerstorfer.
Einsatz- und Sozialviertel
Für Bürgermeister Allerstofer ergeben sich viele Synergien für den Standort Feldkirchen als Alternative Wohnform: „Altenheim, Rettung, Arzt, Apotheke, Tagesheimstätte, betreutes Wohnen innerhalb weniger Meter, das Ortszentrum und Lebensmittelmärkte in der Nähe zeichnen den Standort aus.“
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