Fakenews
Gallneukirchner setzt sich kritisch mit Medienlandschaft auseinander
GALLNEUKIRCHEN (fog). Bereits im Vorjahr erregte Installationskünstler Leopold Hackl-Lehner Aufsehen als er eine aufgelassene Tankstelle in Linzer Prinz-Eugen-Straße mit alten Zeitungen beklebte. Nun holt er das Thema "Fakenews. Und was passiert wenn die Wahrheit stirbt" in Form einer Kunst-Performance und Ausstellung in seine Heimatstadt Gallneukirchen. "Fakenews", egal ob in sozialen Medien oder klassischen Medien, wie Zeitungen interessieren ihn schon länger. "Seit der Präsidentschaft von den Donald Trump in den USA aber stärker."
Pfarre hilft mit
Unterstützt wird Hackl-Lehner in Gallneukirchen von Katholischen Pfarre. Ab Montag, 16. September beklebt er mit Hilfe von Jugendlichen der Katholischen Jugend und der Pfadfinder Gallneukirchen-Engerwitzdorf den gesamten Pfarrplatz mit Zeitungspapier. Neben den Pflastersteinen werden auch 20 Schaufensterpuppen mit Zeitungspapier beklebt und installiert. "Der Pfarrplatz wird zur Bühne. Am Sonntag, 22. September nach dem Gottesdienst findet dann die Präsentation der Ausstellung statt. " Zehn Jugendliche werden in Spritzanzügen auftreten. "Sie sollen Kokons darstellen, die quasi von den Lügen oder Fakenews noch nicht ganz einvernommen sind." Der zweite Teil der Ausstellung befindet sich im ehemaligen Schlachthof Herzog in der Gallneukirchner Hauptstraße. Dieser befindet hinter dem Gastgarten des neuen Lokals "Retro". Der alte Schlachthof ist völlig mit den Zeitungen austapeziert. Hackl-Lehner schlägt bei dem Thema Wahrheit-Lüge einen weiten Bogen. Die "Klima-Lüge" kommt genauso vor, wie die Lüge, mit der Adolf Hitler vor 80 Jahren den Zweiten Weltkrieg entfesselt hat: "Seit 4.45 Uhr wird zurückgeschossen...".
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