Riesenprojekt Kirchenumbau
Große Innensanierung der Pfarrkirche Oberneukirchen im Zeitplan

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Die 1900 gebaute Pfarrkirche wird in Oberneukirchen derzeit innen total komplett saniert. 
Am 28. April 2019 wurde der letzte gemeinsame Gottesdienst in der "alten" Kirche" gefeiert. Seit Mai finden die Gottesdienste deshalb im Pfarrheim statt. Das große Erntedankfest mit Geburtstagsfeier von Pfarrer Pater Wolfgang fand sogar im Freien auf der Pfarrhofwiese statt.

Finanzierung
Rund 1,8 Millionen Euro kostet das Riesenprojekt. Die Diözese Linz hat einen Zuschuss von 500.000 Euro zugesagt. Das Stift Wilhering gewährt den gleichen Betrag. Vom Land OÖ. gibt es eine vorläufige Förderzusage in der Höhe von 136.500,00 Euro. Das Bundesdenkmalamt fördert Instandhaltungs- und Restaurierungsarbeiten mit der Summe von 46.850,00 Euro. Dazu ist noch eine Förderung von etwas mehr als 10.000,00 Euro für die Orgelsanierung und die archäologische Begleitung zu erwarten. Die Summe der derzeit zugesagten Unterstützungen ergibt demnach einen Beitrag von 1.193.350,00 Euro. Die Pfarre Oberneukirchen kann cirka 250.000,00 Euro aus Eigenmitteln aufbringen. Somit bleibt ein Restbetrag von etwas mehr als 350.000,00 Euro offen, der von der Pfarre in nächster Zeit zu finanzieren ist. 

Kirchenrenovierung
Viele Arbeiten wurden bereits Schritt für Schritt durchgeführt. Nach dem Räumen der Sakristei konnten die Orgel und die Bänke samt den Podesten abgebaut und die Seitenaltäre und die Kreuzwegstationen zum Restaurator gebracht und fachgerecht gelagert werden. Nachdem die Farbfenster im Altarraum ausgebaut und die nicht transportablen Einrichtungen (Hochaltar, Kanzel) entsprechend geschützt waren, konnte die Baufirma Simader mit den Abbruch- und Aushubarbeiten beginnen. Im Zuge dessen wurden die Grundmauern der Vorgängerkirche entdeckt und freigelegt; weiters kamen unter der südseitigen Empore eine Gruft sowie zahlreiche Knochenreste eines früheren Friedhofs zum Vorschein. Archäologen begleiteten im Auftrag des Bundesdenkmalamtes diese Freilegungsarbeiten. Die entdeckten Mauern wurden von ihnen fachgerecht vermessen, entsprechend geschützt und fotografisch dokumentiert. Bei dieser Gelegenheit wurden die Kanäle und die Leitungen für Wasser und Elektrik im Boden des Kirchenraums verlegt. Nach aufwändigen Stemmarbeiten in den Kirchenmauern konnten auch dort die Leitungen für die Wandheizung und die elektrischen Leitungen verlegt werden. Bei den Stemmarbeiten haben die Feuerwehren der Gemeinde Oberneukirchen und Berndorf (Gmd. Eidenberg) großartige Arbeit geleistet. Nach Abschluss dieser Arbeiten konnte in der ersten Julihälfte mit der Errichtung der Bodenplatte begonnen werden. Parallel dazu erfolgten die nötigen Installationsarbeiten sowie der Ausbau der restlichen Kirchenfenster. Im Anschluss daran wurde der Kirchenraum für Reinigungs- und Malerarbeiten eingerüstet.  Nach Beendigung dieser Arbeiten konnte das Gerüst in der ersten Novemberwoche abgebaut werden.

Als nächster Schritt wurde im Laufe des Novembers der zementöse Kirchenboden eingebracht. Parallel dazu wurden die liturgischen Orte (Altar, Ambo, etc.) errichtet. Nach Beendigung dieser Arbeiten werden die Unterkonstruktionen auf den Emporen und für die Kirchenbänke errichtet. Dann kann bereits mit der Aufstellung der mittlerweile zum Großteil renovierten Kirchenbänke begonnen werden. Der Aufbau der Orgel wird zu Beginn des neuen Jahres stattfinden. Die Seitenaltäre und die Kreuzwegstationen werden derzeit von den Fachleuten restauriert. Erwähnt werden soll auch, dass Anfang November im Bereich des Kirchendaches notwendige Reparaturarbeiten durchgeführt wurden.

Guter Zeitplan
Dank der guten und professionellen Arbeit der Firmen und der vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer liegen wir sehr gut im Zeitplan, so Pater Wolfgang Haudum, Pfarrer von Oberneukirchen,  erfreut.

Fest mit Altarweihe
Für Sonntag, 15. März 2020 ist das große "Eröffnungsfest" mit Altarweihe im Beisein von Bischof Manfred Scheuer mit einem festlichen Gottesdienst geplant.

Von links: Reinhold Dessl, Georg Rath, Josef Rathgeb, Christine Haberlander, Willibald Danninger und Michael Kagerhuber bei der Eröffnung. | Foto: Raiffeisenbank Gramastetten Rodltal
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Vorzeigeprojekt
Gesundheitszentrum Am Berg ist "perfekte Ergänzung"

Beim Tag der offenen Tür am 25. April wurde das Gesundheitszentrum am Pöstlingberg offiziell eröffnet. GRAMASTETTEN. "Es ist eine Bereicherung für unsere Gemeinde", sagte Bürgermeister Andreas Fazeni anlässlich der Feierlichkeiten. Er meinte damit nicht nur die ärztliche Versorgung, die mit dem neuen Gesundheitszentrum am Pöstlingberg nun sichergestellt ist, sondern auch die altersgerechten Wohnungen und den Gemeindesaal. Moderatorin Katrin Hinterreiter begrüßte neben dem Ortschef unter anderem...

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