Gemeinde Feldkirchen
Großer Ärger in Bergheim
- Das Queren der Aschacher Straße (B131) ist für die Bergheimer ein gefährliches Unternehmen.
- Foto: Wolfgang Reisinger
- hochgeladen von Gernot Fohler
FELDKIRCHEN. Irritiert und verärgert sind viele Bewohner der Ortschaft Bergheim, die täglich die Aschacher Straße (B131) queren müssen: Die bereits vor mehreren Jahren vereinbarte Sicherheitsmaßnahme zwischen Land OÖ und Gemeinde will Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) offensichtlich auf die lange Bank geschoben.
Ortseinfahrt Mühllacken hat Priorität
2020/21 sollte im Bereich Bergheim auf Höhe der Bushaltestelle ein Fahrbahnteiler und in Richtung Feldkirchen eine Linksabbiegespur errichtet werden. Mit dem Hinweis, die Landwirtschaftsschule Bergheim werde 2024 geschlossen, kündigt Steinkellner in einem Schreiben an die Gemeinde den Aufschub dieses Projektes an. Er meint, dass der Umbau der Ortseinfahrt Bad Mühllacken im Zuge der B132 und eine „Ersatzstraße“ für die Schatzsiedlung in Lacken vordringliche Priorität hätten und stellte dafür Mittel in Aussicht.
Der Grund: Entlang der Mühlkreisbahn sollen in Lacken drei der vier Bahnübergänge aufgelassen werden. In seiner Antwort betonte Bürgermeister Franz Allerstorfer (SP), dass das Vorhaben in Bergheim dieselbe Priorität haben müsse wie die beiden, die der Landesrat forciert. Der Straßenteiler sei in erster Linie für die Wohnbevölkerung wichtig auf ihrem täglichen Weg zur Schule und zur Arbeit. Gerade zu den Stoßzeiten, zu denen logischerweise auch die meisten Busfahrgäste unterwegs sind, wäre der Straßenteiler eine entscheidende Hilfe beim Queren der vielbefahrenen B131.
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