Hochwasser: Schäden in vier UU-Gemeinden jeweils über eine Million Euro
BEZIRK. Landeshauptmann Josef Pühringer tagte am Samstag mit den Bezirkshauptleuten, die vor Ort die Krisenmanager in Katastrophenfällen sind, um eine erste grobe Schadenseinschätzung einzuholen. Nach Einschätzung der Bezirkshauptmannschaften sind 22 oö. Gemeinden schwer bist schwerst betroffen – darunter Feldkirchen, Goldwörth, Ottensheim und Walding sowie Schärding, Aschach, Ebensee, Ostermiething, Langenstein und Luftenberg. Hier liege, so verkündet das Büro des Landeshauptmanns, die Schadenssumme bei privaten und öffentlichen Gebäuden und Liegenschaften über eine Million Euro. Weitere 38 Gemeinden sind in einem mittleren Ausmaß betroffen – mit einer Schadenssumme unter einer Million Euro, aber über 100.000 Euro. Weitere 168 Gemeinden sind laut Einschätzung der Bezirkshauptmannschaften gering bis geringfügigst betroffen.
228 oö. Gemeinden sind somit mit Schäden konfrontiert, 216 oö. Gemeinden sind von der Hochwasserkatastrophe zur Gänze verschont geblieben, so der Landeshauptmann in einem ersten groben Resümee. Pühringer: "Somit ist absehbar, dass der Schaden dieser Hochwasserkatastrophe mit jenem aus dem Jahr 2002 zwar nicht verglichen werden kann – damals kamen ja drei Hochwässer im zeitlichen Abstand – aber doch auch in beträchtlicher Höhe sein wird. Eine seriöse Abschätzung der Schadenssumme ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich, das wird man erst tun können, wenn die Anträge beim Katastrophenfonds einlangen. Wir werden niemanden im Stich lassen, rasch und unbürokratisch helfen, damit die Schäden dieses Hochwassers schnell beseitigt werden. Vor allem aber hoffen wir, dass uns keine weiteren Hochwässer heimsuchen."
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