Nach 34 Jahren sagt Dr. Falkner Adieu
„Jetzt kann ich mit ruhigem Gewissen und der Tatsache, dass meine Patienten in den besten Händen sind in Pension gehen“, so Doktor Wolfgang Falkner, der per 1. Juli in den wohlverdienten Ruhestand wechselt. Punkt genau nach 34 Jahren übergibt der weit über die Waldinger Gemeindegrenzen beliebte Arzt seine Ordination an Doktorin Mirjana Meissl. Wolfgang Falkner eröffnet seine Praxis in Walding am 1. Juli 1988 damals in der Jörgmayrstraße.
Ziel war immer als Ärztin für die ganze Familie da zu sein
Frau Meissl ist seit 1. April in der Praxis und wurde von Wolfgang Falkner bestens auf ihre neue Aufgabe vorbereitet. „Ich habe meiner Nachfolgerin meine Patienten vorgestellt, bin mit ihr auf Visite gefahren und war in der Ordi stets an ihrer Seite“, so Wolfgang Falkner.
Frau Mirjana Meissl wurde in Graz geboren, studierte in Graz Medizin und lernte ihr Handwerk im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Linz und teils in Graz. Sie lebt mit ihrer Familie in Leonding, ihr Mann ist ebenfalls Arzt, Radiologe. Frau Meissl war bis zur Entscheidung, dass sie in Walding die Praxis übernimmt 20 Jahre stationsführende Oberärztin in der Plastischen Chirurgie im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Linz. „Ich habe einige Jahre mit der Tochter von Wolfgang Falkner, Katharina zusammengearbeitet und gewusst, dass die Praxis frei wird. „ Dr. Falkner eilt im Haus der Barmherzigen Schwester der beste Ruf voraus, da konnte ich mich beruhigt um diese Stelle bewerben, so Frau Meissl.
Neue Ärztin kommt mit besten Noten nach Walding
Frau Dr. Meissl hat bei der Ausscheidung um die Vergabe mit Abstand die meisten Punkte erhalten. „Sie ist aufgrund ihres netten Wesens und ihrem Fachwissen eine Bereicherung für die Ordination“, freut sich Wolfgang Falkner über seine Nachfolgerin. Sie beherrscht alle Geräte in der Ordi, wie EKG, Ultraschall und ist auch mit der kleinen Chirurgie bestens vertraut. Frau Meissl wollte immer praktische Ärztin werden. „Ich mag den Kontakt zu den Menschen und will für die ganze Familie da sein“, ist ihre Motivation für diese Berufsveränderung.
Wenn Dr. Wolfgang Falkner nach 34 Jahren als Waldinger Gemeindearzt Arzt in den Ruhestand wechselt, wird er erst einmal mit seiner Frau Eveline, die ebenfalls mit ihm von der Praxis in die Pension wechselt, nichts tun und einfach die Freiheit genießen. „Ich hätte gerne noch einige Bereitschaftsdienste gemacht, aber das verbietet die Ärztekammer und das Finanzamt“, so Falkner, der seinen Patienten stets versprochen hat, dass er für eine gute Nachfolgerin sorgt. Ein Jahr dürfen Ärzte nichts arbeiten wenn sie in Pension gehen. Besonders stolz ist Wolfgang Falkner auf seine Frau Eveline, die in den drei Jahrzehnten die starke Frau im Hintergrund in der Praxis war.
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