Donauhalle Ottensheim
Schwarzer Schimmel in Sanitäranlagen

Foto: Gernot Fohler
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OTTENSHEIM (fog). Strenger Chlorgeruch kommt den Tennisspielern in der Herrengarderobe der Donauhalle entgegen, der in den Sanitäranlagen am schlimmsten ist. Offensichtlich gibt es ein Problem mit schwarzem Schimmel, wie die BezirksRundschau beim Lokalaugenschein feststellte. Eltern von tennisspielenden Kindern gaben den Hinweis.

"Dusche im Notfall sperren"

Laut Donauhallen-Manager Martin Brunnbauer sei das Dach das Problem. "Solange das Dach nicht dicht ist, hat es keinen Sinn die Sanitäranlagen zu sanieren." Die Tennis-Wintersaison, die Ende April endet, werde sicher fertiggespielt. "Im schlimmsten Fall muss die Dusche gesperrt werden", sagt Bürgermeister Franz Füreder (ÖVP). Die Gemeinde ist der Eigentümer der Donauhalle, die Mitte der 1980er-Jahre errichtet wurde. Über eine Sanierung wird seit mindestens zehn Jahren gesprochen, aber sie würde Millionen kosten, wie die Firma Conos aus Puchenau bei ihrem Sportstättenkonzept feststellte.

Zwei Varianten

Grob gesprochen gibt es zwei Überlegungen. Die erste Variante wäre, die Tennishalle zu erhalten sowie den Rest zu entkernen und neu zu errichten. Die zweite Variante sieht sogar eine Aufstockung einer Turnhalle über der Tennishalle vor. In der Gemeinderatssitzung am 3. Februar kommt das Thema auf die Tagesordnung. "Das wichtigste ist ein Konzept, das wir dem Land OÖ vorlegen können", so Füreder. Denn Ottensheim möchte finanzielle Förderungen des Landes Oberösterreich. Der Ortschef erhofft sich den Sanierungsbeginn 2021.

"Teilsanierung sofort nötig"

Franz Bauer, SPÖ-Vorstand und selbst Tennisspieler, ist der Ansicht, "dass eine Teilsanierung der Herrengarderoben und Sanitäranlagen schon im Sommer nötig ist". Das sei nicht mehr zumutbar. Weiters Bauer: "Das Land OÖ muss bei der Donauhalle einen größeren Beitrag leisten als bei anderen Gemeinde-Projekten." Denn die Halle habe überregionale Bedeutung. Nicht nur der TSV Ottensheim spielt hier, sondern auch Rottenegger, Waldinger, Puchenauer, Gramastettner, etc.
Eine Sportstätten-Förderung stehe jeder Gemeinde zu, sagt Robert Himsl von der Landessportdirektion: "Mir liegt aber noch kein Konzept vor."

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