Polizei
Verbotene Driftübungen auf Getreidefeldern in Urfahr-Umgebung

Driftübungen auf Lichtenberger Getreidefeld | Foto: Markus Füreder
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  • Driftübungen auf Lichtenberger Getreidefeld
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  • hochgeladen von Gernot Fohler

URFAHR-UMGEBUNG. Seit ein paar Wochen wird der verschneite Linzer Speckgürtel von "Auto-Driftern" heimgesucht. Vermutlich ist es die Langeweile während des Corona-Lockdowns, die junge Burschen mit aufgemotzten und teils frisierten Autos ins Mühlviertel lockt.
Hotspots sind derzeit die Gemeinden Lichtenberg, Gramastetten und Kirchschlag. Landwirt Klaus Füreder aus Lichtenberg beklagt sich zum Beispiel, dass auf seinem Getreidefeld gedriftet wurde: "Das Feld ist zum Teil ruiniert. Es war nicht gefroren und relativ gatschig. Mit dem Traktor würde ich bei so einem Wetter nicht auf das Feld fahren."

Aus dem Zentralraum

Die "Drifter" kommen großteils aus dem Zentralraum, vor allem aus Linz, Linz-Land, Wels oder Wels-Land. "Bis jetzt gibt es 17 bis 20 Anzeigen", sagt Bezirkspolizeikommandant Erwin Pilgerstorfer. Vor allem am Wochenende und in der Nacht schwärmen die Jungen aus. Strafbar sind nicht nur Sachbeschädigungen und Flurschäden, sondern auch wegen Verkehrsübertretungen und Vergehen gegen die Corona-Abstandsregeln wurden die Leute angezeigt.
Häufig sitzen gleich drei oder vier Leute ohne Schutzmasken im Auto, meistens aus verschiedenen Haushalten.

Angezogene Handbremse

Vor Kurzem verunfallte ein Auto auf der Lichtenberger Gisstraße. Es schleuderte über eine steile Böschung in ein Waldstück und landete auf dem Dach. Bei dem Auto stellte sich danach heraus, dass die Handbremse angezogen war. Laut Polizei handelt es sich auch um einen "Drifter". Drei Personen verletzten sich bei dem Unfall leicht und eine schwer. Rettung und Notarztteam versorgten die Verletzten.

Körperverletzung

Zu einer Körperverletzung kam es auch schon. Auf dem Parkplatz unterhalb des Seelsorgezentrums in Lichtenberg drifteten fünf Autos und fuhren dabei eine Schneestange um. Ein Feuerwehrmann aus dem benachbarten Feuerwehrhaus wollte verhindern, dass noch mehr Stangen umgefahren werden. Laut Bezirksfeuerwehrkommandant Johannes Enzenhofer kam es dann vor dem Feuerwehrhaus zu Handgreiflichkeiten und der Feuerwehrmann wurde verletzt. "Er hat Kieferschmerzen und Kopfweh", sagt Enzenhofer. Außerdem zerbrach seine Brille.

Hinweise an Polizei

Die Polizei ersucht die Bevölkerung, dass die Driftübungen bei der Polizei gemeldet werden. Derzeit gibt es Schwerpunktkontrollen in den betroffenen Gemeinden. "Wir werden hart durchgreifen", sagt Polizeikommandant Pilgerstorfer.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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