Verspäteter Bus ist für Schüler eine Gefahr
"Es ist uns nicht egal" – unter diesem Motto zeigt die BezirksRundschau Ärgernisse im Bezirk auf.
BEZIRK (fog). Verspätete Busse, verschmutzte Gänge oder gelagerter Schutt, die BezirksRundschau-Redakteure fragen nach:
Seit der Fahrplanumstellung der ÖBB am 15. Dezember 2013 hat sich für Schüler aus der Region Feldkirchen, die auf den Postbus in Richtung Rohrbach angewiesen sind, der Anschluss in Ottensheim verschlechtert. Die Schüler aus Feldkirchen, Pesenbach oder Göldwörth besuchen höhere Schulen in Rohrbach, beispielsweise die HAK oder HLW. Dazu steigen sie in Ottensheim von der Buslinie 200 auf die Linie 230 um. Vor dem 15. Dezember ging das problemlos, weil die Linie 230 über das Ottensheimer Zentrum fuhr. Laut Fahrplan kommt die Linie 200 bei der Station Ottensheim/Sternstraße um 6.44 Uhr an. Der Anschlussbus nach Rohrbach fährt beim Ottensheimer Bahnhof um 6.48 Uhr ab. Eltern der Schüler beschweren sich, weil die 200er-Linie stets um zwei Minuten verspätet ist, sodass die Schüler den Anschlussbus täglich nur im Laufen erreichen können.
Die Schüler wollen den Bus nicht versäumen und begeben sich sogar in Gefahr, weil sie, um schneller zu sein, nicht die Unterführung bei der stark befahrenen Rohrbacher Straße benützen, sondern über die B127 laufen. Eltern machen sich Sorgen. Der Nahverkehrsinfo für das Mühlviertel Mobi Tipp in Perg ist dieses Problem seit Kurzem bekannt. "Wir klären ab, weshalb der Bus immer verspätet ist", sagt Johanna Stockinger von Mobi Tipp.
Spray & Urin im Durchgang
Ein weiteres Ärgernis im Bezirk ist der Durchgang beim Evangelischen Pfarrheim, Hauptstraße 1 in Gallneukirchen. "Dieser Durchgang lädt zum Randalieren ein", sagt Günter Wagner. In der Silvesternacht sei wieder eine Glastüre eingeschlagen worden – "mutwillig", wie der evangelische Pfarrer betont. Die Wände werden ständig mit Spray besprüht und die Verrichtung der Notdurft sei hier keine Ausnahme. Gereinigt wird der Durchgang von der Stadtgemeinde. Wagner: "Hinsichtlich Landessonderausstellung 2015 sollte man das Problem lösen." Bürgermeisterin Gisela Gabauer ist die Situation bekannt. Besitzt sie doch ein Geschäft in diesem Gang. "Wir müssen uns hier bis 2015 etwas einfallen lassen. Vielleicht lässt sich durch Lichteffekte etwas machen", so Gabauer.
Kommentar von Gernot Fohler:
http://www.meinbezirk.at/ottensheim/politik/kommentar-randalierer-tun-sich-selbst-nichts-gutes-d811392.html
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