Gallneukirchen
Vertriebene Biber sind zurück in der Gusenstadt
In Gallneukirchen hat sich das Team „NaturFindetStadt“ formiert, das sich künftig auch um die Belange der Biber kümmern wird.
GALLNEUKIRCHEN. Anfang des Jahres fand im Zentrum der Gusenstadt eine viel diskutierte, aber wegen des Hochwasserschutzes notwendige Gusenräumung statt. Die ansässigen Biber wurden mit ihrem Bau verschont, haben aber trotzdem das Weite gesucht.
Zur Freude vieler sind die größten Nagetiere Europas nun wieder zurück und mit etwas Glück kann man sie in der Gusen, mitten im Stadtzentrum, beobachten. Die nachtaktiven Vegetarier sind kleine Landschaftsgärtner und sorgen mit ihren Bauwerken für eine Ausdehnung und Verbesserung des Lebensraumes für viele Tiere und Pflanzen. Ebenfalls dienen seine Dämme dem natürlichen Hochwasserschutz.
Neues Team
In Zukunft darf der unter Naturschutz stehende Biber nicht mehr aus seinem Lebensraum in der Gusen vertrieben werden, dafür werden sich auch die naturbegeisterten Gallneukirchnerinnen und Gallneukirchner der Gruppe „NaturFindetStadt“ einsetzen.
Das Team, das im Rahmen des Agenda-Prozesses „Klima.Zukunft.Gallneukirchen“ ins Leben gerufen wurde, organisiert bzw. betreut verschiedenste Gallneukirchner Natur-Projekte, wie zum Beispiel das Bauen von Insektenhotels und Öko-Archen, das Anlegen von Schmetterlingsstuben oder die Durchführung von Insekten-Checks und Sensenmäh-Tagen.
Neue Ideen und helfende Hände sind bei "NaturFindetStadt" jederzeit willkommen - nähere Infos gibt es bei Sprecherin Nadia Wolfinger (nadia.wolfinger@gmx.net).
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