Christian Riener
"Bin skeptisch, dass wir heuer noch spielen"
BAD LEONFELDEN. Christian Riener ist der Obmann der Sportunion Vortuna Bad Leonfelden. Das Team wurde in der Landesliga Ost Herbstmeister und liegt zwei Punkte vor dem Zweiten UFC Rohrbach-Berg und vier Punkte vor St. Magdalena. Die Corona-Krise hat den Spielbetrieb lahm gelegt.
BezirksRundschau: Wäre ist gerechter die bisherige Spiele zu annulieren oder soll die Herbsttabelle als Endtabelle herangezogen werden?
Riener: Beides ist nicht gerecht, aber natürlich wäre uns die Herbsttabelle als Endtabelle lieber. Es gibt aber noch eine dritte Möglichkeit, dass im Jahr 2020 überhaupt nicht mehr gespielt wird, sondern im Frühjahr 2021 die jetzige Saison fertiggespielt wird. Ich bin eher skeptisch, dass wir die Saison heuer noch fertigspielen.
Was halten Sie von Geisterspielen?
Gar nichts. Geisterspiele sind im Amateurbereich unvorstellbar. Die Zuschauereinnahmen sichern unseren Betrieb, zum Beispiel die Einnahmen in der Sportkantine.
Hatten Sie eine gute Vorbereitung?
Wir waren die erste Märzwoche in Slowenien und wären gut vorbereitet in die Saison gestartet.
Haben Sie sich über die Winterpause verstärkt?
Alexander Krumphals ist vom FC Wels gekommen. Er ist universell einsatzbar. Markus Riener kommt von Julbach zu uns zurück und Timo Ruckendorfer ist ein 16-jähriger Tormann vom FC Freistadt. Filip Radosta ist ein 20-jähriger Tscheche, der künftig bei uns spielen möchte. Abgänge haben zwei: Florian Watzinger geht nach Schenkenfelden und Enis Karaman spielt künftig in Reichenau.
Was sind die längerfristigen Ziele des Vereins?
Wir wollen ein fußballerisches Zentrum im Mühlviertel sein, so wie Rohrbach, St. Martin oder früher Gallneukirchen. Vielleicht spielen wir einmal OÖ-Liga, aber das muss nicht unbedingt sein. Mit den "Sternstein Juniors" haben wir einen Grundstein gelegt, um im Nachwuchsfußball etwas weiterzubringen.
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