Zoidl ließ in Italien Ivan Basso stehen und wird Fünfter

GOLDWÖRTH/ITALIEN. Auf dem 162 km langen, überaus selektiven zweiten Teilstück der Settimana Internationale überrascht das Welser Team die versammelte Elite. Erst nach 30 km "Gemetzel" im Feld kann sich eine Hand voll Rennfahrer entscheidend absetzen. Mit dabei Lukas Pöstlberger vom Welser Gourmetfein-Team. Rasch erkämpft das Quintett um den Staatsmeister einen Vorsprung von über fünf Minuten.
Kurz nach Halbzeit, verliert aber leider die Katusha-Mannschaft des Gesamtführenden Maxim Belkov die Nerven und macht sich auf die Verfolgung. Der Zeitabstand schmilzt wieder.

Dann, in der finalen Rennstunde entbrennt ein beinharter Kampf um den Etappensieg. Immer wieder suchen Athleten ihr Heil in der Flucht; stets wachsam Matija Kvasina. Viele Profis müssen der schweren Strecke Tribut zollen, Fahrer um Fahrer verliert den Anschluss an die Gruppe. „Es war unglaublich wie viele große Namen zurückgefallen sind, aber Ricci und Matija konnten sich festbeißen. Gegen Ende ist Luca Scinto, der sportliche Leiter des Vini Farnese Teams plötzlich wild gestikulierend neben unser Betreuerauto gefahren und wollte mich aus dem Konvoi verjagen… Er konnte nicht glauben, dass so ein kleines Team noch Fahrer in der Gruppe hatte.“

Doch es sollte noch besser kommen. Für die bis zu 20 Prozent steile Rampe des Schlussanstieges war Ricci Zoidl liebste Erfolgstrategie „All in“ genau passend.
Der Goldwörther ist auf Podestkurs. Kurz vor dem Ziel vereitelt jedoch eine Panne die totale Sensation. „Ich hab mich schon am Podium gesehen. Aber dann ist dem Fahrer vor mir die Kette gerissen, ich musste hart bremsen und konnte nur mit Mühe einen Sturz vermeiden… Aber ich denk mit Platz fünf kann ich zufrieden sein!“, freut sich der Sunnyboy.

23sec hinter Zoidl erreicht Ivan Basso als Zehnter das Ziel. Matija Kvasina muss sich im Sprint um Platz 13 Franco Pelizotti geschlagen geben. Gesamt belegt Zoidl nun Platz acht – Kvasina folgt auf dem 14. Rang.

„Ich freu mich sehr für unser gesamtes Team. Hier ist mein Motivationstalent wirklich gefragt. Es ist sowohl für die Betreuer als auch für die Rennfahrer enorm schwierig keine Minderwertigkeitskomplexe zu bekommen. Am Abend stehen unsere Mechaniker bis spät in die Nacht vor unsrem kleinen Transporter, während die Top-Teams gemütlich in ihren Trucks, die zu fahrenden Werkstätten und Lager umgebaut wurden schrauben. Vor dem Rennen bereiten sich unsre Jungs auf ein paar Campingsessel vor und daneben stehen die luxuriösen Mobilhomes der Topteams. Es ist wirklich ein ungleicher Kampf. Nur im Rennen herrscht Waffengleichheit, denn unsre Simplon NEXIO Maschinen mit den Xentis Laufrädern und den Deda Teilen ist mit Sicherheit eines der besten Räder im Peloton“, so Grossek.

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Foto: Cityfoto
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