Nachtwächter sind ein lustiges Völkchen
Im vollen Gramaphon ging der Gemeinschaftsabend beim Nachtwächtertreffen über die Bühne.
GRAMASTETTEN (fog). Die Nachtwächter, auch aus Deutschland, schwangen Reden und eine Linzer Tanzgruppe führte mittelalterliche Tänze auf. Der aus Fernsehen und Rundfunk bekannte Frank Gumpenberger führte durch den Abend, der sehr spät anfing und auch spät endete.
Schon am Nachmittag hatten sich die Nachtwächter, Türmer und Figuren auf dem Marktplatz versammelt, begrüßt von der Musikkapelle. Auch eine Abordnung der Waxenberger Ritter und Burgfräulein war dabei. Dann ging es auf einen Besuch ins Seniorenhaus, wo Leiter Toni Hochenburger die Nachtwächter mit einem Schnapserl empfing. Die Senioren erfreuten sich am außergewöhnlichen Besuch. Danach gab es – wie sollte es in einem Seniorenheim anders sein – Grießbrei. Vor dem Gottesdienst mussten die Nachtwächter ihre Hellebarde abgeben, weil Waffen in der Kirche nicht gestattet sind. Aber Gramastetten blieb an diesem Wochenende der wohl sicherste Ort im Universum, durch diese hohe Konzentration an internationalem "Sicherheitspersonal".
Fotos: Hermann Luckeneder (71); Gernot Fohler (29)
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