Neun Gemeinden fordern die Umsetzung der RegioTram
GUSENTAL. Die Bürgermeister der fünf Gemeinden der Region Gusental und vier Gemeinden der Region Untere Feldaist (RUF) kamen zum Schulterschluss für die RegioTram Linz-Gallneukirchen-Pregarten.
Der morgendliche Frühverkehr nach Linz würde spürbar zunehmen und die betroffenen Gemeinden und damit die Bevölkerung würden an die Grenze der Belastbarkeit kommen. So lauten die Argumente. Den tausenden Pendlern sei der morgendliche und abendliche Stau nicht mehr zuzumuten. Das Projekt RegioTram scheint aber seit den Wahlen 2015 und dem Regierungswechsel ein wenig eingeschlafen zu sein, sind die neun Bürgermeister der Ansicht. "Wir streben einen baldigen Termin beim zuständigen FPÖ-Verkehrslandesrat Günther Steinkellner an", sagt der Engerwitzdorfer Bürgermeister Herbert Fürst (ÖVP).
Der Buskorridor von Gallneukirchen nach Linz ist mit täglich fast 15.000 Fahrgästen der stärkste in ganz Oberösterreich. Mit einer guten Verkehrsverbindung auf der Schiene und guten Taktintervallen werde das Angebot sicher angenommen und noch mehr Pendler würden auf die Schiene umsteigen. Dies habe sich bei der Straßenbahnverlängerung nach Traun schon gezeigt, sagen die Bürgermeister.
Brachliegende Flächen
Jahrelang ist eine mögliche Trasse geplant worden. Fürst: "Der Korridor ist sehr breit geplant. Diese Flächen zehn bis 20 Jahre zu blockieren, geht nicht." Die gemeinsame Forderung der Bürgermeister: "Wir brauchen Planungssicherheit im Sinne unserer örtlichen Entwicklungskonzepte. Eine zeitnahe Realisierung dieses Projektes ist eine Investition in die Zukunft und eine wichtige Infrastrukturmaßnahme für die Bevölkerung.“
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