Wanderer machten Ärger am "Stamperlweg"

OTTENSHEIM (fog). Ein attraktiver Teil mit Panoramablick der Wanderwege "Stamperlweg" und "Donausteig" auf dem Dürnberg fallen künftig weg. Die Grundstücks- und Waldbesitzerin kündigte der Gemeinde Ottensheim die beiden Wanderwege. Sie sah sich gezwungen diesen Schritt zu machen, weil sie durch die ständig mehr werdenden Wanderer und Mountainbiker ihre Forstarbeiten nicht mehr verrichten konnte. "Die Leute halten sich nicht an Tafeln, wenn im Wald gearbeitet wird. Sie steigen sogar über den Baum drüber, wenn ich ihn mit einer Seilwinde rausziehe", so die Waldbesitzerin.

Verschärft hätte sich die Lage seit dem Vorjahr, als ein Sturm und Borkenkäfer mehr Schäden anrichteten. Das Problem seien vor allem die Stamperlweggeher und weniger die Donausteiggeher, meint die Landwirtin. Bürgermeister Franz Füreder (ÖVP) bedauert ihre Entscheidung, weil der schönste Aussichtspunkt der Wanderung auf Ottensheim und das Donautal wegfällt. Die 15 Kritikpunkte der Waldbesitzerin seien laut dem Ortschef "teilweise nicht berechtigt". Andere Landwirte würden darüber hinwegsehen, sagt Füreder. Der Bürgermeister versteht es nicht: "Vor fünf Jahren, als der Weg neu beschildert wurde, hätten wir Alternativen gehabt."

Keine Freude mit der Situation hat die WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH, welche den Donausteig bewirbt. Aber: "Für uns ist das nicht wirklich ein Problem. Es kommt in den 52 Donausteig-Gemeinden mehrmals zu Verlegungen. Wir sind mit Ottensheim auf der Suche nach einer Alternative", sagte WGD-Geschäftsführerin Petra Riffert.

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