Riccardo Zoidl machte einen tollen Job bei der „Tour of the Alps“
Völlig erschöpft und mit Schmerzen an Beinen und Becken lag Ricardo Zoidl, der für das Weiser Felbermayr Simplon Team fährt, nach der fünften und letzten Etappe der „Tour of the Alps“ in Innsbruck im Ziel.
Kurz nach dem Start der zweiten Etappe dieser schweren Rundfahrt von Italien nach Österreich, bei der die Creme de la Creme des Radsports am Start stand, touchierte Ricci Zoidl mit einem Begleitmotorrad und knallte auf den Asphalt. Mit tiefen Wunden an den Beinen, Becken und beiden Ellbögen nahm Zoidl wieder Platz auf seiner Simplon-Rennmaschine.
Diese Verletzungen hinderte den Goldwörther Radprofi nicht, eine tolle Aufholjagd zu starten und so belegte er auf dieser Königsetappe Platz elf.
Mit nur 45 Sekunden Rückstand auf die Spitze. Da bremste ihn auch ein Defekt kurz vor der Passhöhe am Passo Redebus nicht.
Trotz Sturz und Defekt auf der Königsetappe mitten in der Weltklasse
„Mir tat ab dieser zweiten Etappe der ganze Körper ab dem Becken hinunter wahnsinnig weh und ich konnte weder ordentlich sitzend noch im Wiegetritt fahren“, so Ricardo.
Die Welser Equipe zeigte keine Scheu vor den großen Teams wie Astana, Sky, FDJ,… und war bei Fluchtversuchen oder Bergwertungen bestens präsent.
Letztendlich belegte Zoidl als bester Österreicher Platz 16. Mit dieser Leistung stellte sich der 30-jährige Radprofi wieder bestens ins Rampenlicht und zeigt, dass er noch immer die Klasse besitzt, bei einem dieser großen Teams zu fahren.
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