"Habe Skisport geliebt"
Auch Mothls Familie wusste nichts vom Rücktritt

Matthias Mayer im etwas ausführlicheren ORF-Interview heute vormittags | Foto: ORF TVThek/ Screenshot
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Es ist wohl einer der überraschendsten Rücktritte in der heimischen Sportgeschichte: Heute um kurz nach 9.00 Uhr erklärte Matthias Mayer live vor den Kameras sein Karriereende. Bei einem ausführlicheren Interview nahm er konkreter Stellung, einige Fragen bleiben aber freilich offen.

BORMIO/KÄRNTEN. Es war und ist der Schock zum Ende des Kalenderjahres: Der Kärntner Sportler des Jahres beendet völlig überraschend und mit sofortiger Wirkung seine aktive Ski-Karriere (wir berichteten).

"Brauche keinen speziellen Grund"

Mit einigen Minuten Abstand trat Mothl Mayer noch einmal vor die ORF-Kamera und stand Rainer Pariasek Rede und Antwort: "Es war eine Wahnsinns-Zeit, der Ski-Sport prägte mich seit der Kindheit. Für mich ist jetzt aber der Zeitpunkt gekommen, um aufzuhören. Ich wollte schon immer einfach spontan aufhören, ich brauche dazu eigentlich keinen speziellen Grund."

"Könnte noch zehn Jahre weiterfahren"

Gefragt nach dem Zeitpunkt, an dem er die Entscheidung getroffen hat, meinte Mayer nur: "Wenn´s ist, dann ist es. Ich weiß nicht, ob es da einen fixen Zeitpunkt gibt. Für mich hat´s heute einfach so gepasst und das wollte ich so machen." Ob er die so spontane Entscheidung vielleicht später bereuen könnte? "Das werden wir sehen. Keine Ahnung, was die Zukunft bringt." Am aktuellen Leistungsvermögen könne es sicher nicht liegen: "Es geht nicht um die Form. Ich könnte vom Gefühl her noch zehn Jahre so weiterfahren. Aber mir reicht es jetzt einmal."

Statement auf Instagram

Auch Eltern und Frau wussten nichts

Auf die Frage, ob irgendjemand eingeweiht war, wirkte Mayer unsicher, überlegte und verneinte. Nicht einmal seine Frau und seine Eltern, die sogar mit nach Bormio kamen, um ihren Mothl beim Rennen anzufeuern, wussten von den Plänen. Dasselbe gilt für die Betreuer und Trainer: "Nein, das habe ich jetzt einfach für mich entschieden." Konkrete Pläne für die Zukunft habe er nun nicht, doch seine Antwort auf die entsprechende Frage lässt tief blicken - kurz meinte er nur, er wolle jetzt einfach "leben". Schon zuvor erklärte er: "Ich werde aktiv weiterleben, da mache ich mir überhaupt keine Sorgen. Es war eine schöne Zeit, aber ich freue mich jetzt trotzdem auf die Zukunft."

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