Der Schein trügt! "Diebsgut" in der Drau hielt Feuerwehr und Passanten auf Trab
100-Euro-Noten trieben in der Drau. Passanten wollten sie aus dem Wasser holen. Die Feuerwehr löste dann mit ihren Tauchern das Rätsel.
VILLACH. Ein Schatz? Oder gar Diebsgut? Die Aufregung war groß, als heute, Sonntag, kurz nach 13.30 Uhr die Hauptfeuerwache Villach mit der Taucheinsatzgruppe von der Polizei zu einem ungewöhnlichen Fall in die Innenstadt geholt wurde.
Geldscheine in der Drau
Was war geschehen? In der Nähe der Draubrücke auf der Seite der bekannten Würstl-Bude wurden mehrere 100-Euro-Scheine ans Ufer gespült. Gerade zum Monatsende nicht unpassend, dürften sich Passanten gedacht haben, die bereits drauf und dran waren, das Geld (mit nicht wenig Risiko) aus dem Wasser zu holen. Immerhin ging es um knapp 30 Scheine.
Allerdings: Die herbeigeeilten FF-Leute ließen den Traum vom unverhofften Reichtum alsbald zum billigen Scherz verkommen: Die "Geldscheine" erwiesen sich als Blätter aus einem Notizblock, wie man ihn in Scherzartikelläden kaufen kann.
Faschingsscherz
Um zu verhindern, dass unwissende Cash-Fischer ins eiskalte Wasser fallen, entfernten die Taucher sicherheitshalber alle Scheine, teils aus drei Metern Tiefe. Der Einsatz dauert fast eineinhalb Stunden und wurde von zahlreichen Schaulustigen auf der Draubrücke verfolgt. Fazit: Der Preis für den Aufsehen erregendsten Faschingsscherz ist für heuer vergeben.
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