Mini-Künstler auf Isepps Spur

Gemütliche Runde: Mitten in der aktuellen Ausstellung informieren sich die jungen Teilnehmer über das Museum
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Das Sommeratelier des Nötscher Museums hat Tradition. Auch in diesem Jahr dreht sich alles um kleine Künstler.

NÖTSCH (nic). Constanze, Theodor und Dorian sind gleich in ihrem Element und Pädagogin Elisabeth Wiesflecker gelingt es gleich zu Beginn "das Eis zu brechen". Der große Sebastian Isepp steht nicht nur im Mittelpunkt der aktuellen Ausstellung im Museum des Nötscher Kreises, sondern beeindruckte auch gleich im ersten Ausstellungsraum die jungen Teilnehmer am Sommeratelier.

Kurze Schaffensspanne

"Der Sebastian Isepp hat nur etwa zehn Jahre seines Lebens gemalt und von den 80 Bildern aus der Zeit sind rund 30 verschollen," erzählt Wiesflecker der kleinen Gruppe der Fünf- bis Achtjährigen, die mitten in der Ausstellung und umgeben von wertvollen Gemälden auf dem Boden sitzen.
Die Kinder des ersten Sommerateliers 2018 verfolgen die wenigen Sätze über das Leben und vielseitige Schaffen Isepps gespannt und fragen auch dazwischen, was für die 46-Jährige völlig ok ist.

Beim Rundgang durch die Ausstellung lenkt sie die Blicke gezielt auf die besonderen Schneebilder des Künstlers, für die er berühmt wurde, die Vitrine mit den Instrumenten, das gestickte Bild und natürlich die Familienfotos der Isepps.

An dieser Stelle werden die Kinder zum ersten Mal selbst kreativ. In zwei Gruppen gilt es aus den verschiedensten Materialien aus einer Kiste ein Wald- bzw. ein Schneebild auf ein Stück Stoff zu legen. Der Fotoapparat hält das fertige Werk fest, das mit großem Eifer und in kürzester Zeit entsteht. Die Kinder legen das Bild ohne große Worte, ergänzen fast automatisch die Vorlage des anderen.

Zum Malen bietet die Nötscher Volksschule die idealen Bedingungen und deshalb zieht die kleine Ateliergruppe ein paar Häuser weiter. Elisabeth Wiesflecker weiß genau, was sie den kleinen Künstlern zutrauen kann: "Wir malen nach Musik, bringen das, was wir hören aufs Papier," erklärt sie.

Welche Art der Malfarben die Kinder wählen, bleibt ihnen überlassen. Bei einer zweiten Aufgabe geht es um die Schneebilder Isepps. "Es ist schwer diesen Teil des Winters auf einem weißen Blatt darzustellen," weiß die Pädagogin. "Doch die Kinder kriegen das hin."
Mit dem Sommeratelier setzt das Nötscher Museum in gewisser Weise eine Tradition fort. Bereits Anton Kolig, einer der vier Maler des Nötscher Kreises, lud vor vielen Jahren bereits junge Künstler, vor allem aus Wien, zum Sommeratelier ins Gailtal. Das nächste Sommeratelier 2018 findet am Mittwoch, 29. August, von 15 bis 17 Uhr statt. Anmeldungen sind erforderlich und können im Museum erfolgen.

Zur Sache

Museum des Nötscher Kreises
Gegründet: 1998
Künstler: Franz Wiegele (1887-1944), Sebastian Isepp (1884-1954), Anton Mahringer (1902-1974) und Anton Kolig (1886-1950)
Das Museum ist im Geburtshaus Franz Wiegeles.

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