Bad Bleiberg
Ruhigere Fahrt auf Bleiberger Landesstraße
Lange geplant, jetzt umgesetzt: Ein Teilstück der L35 in Bad Bleiberg bekam eine neue Asphaltdecke.
BAD BLEIBERG. "Die Engstelle im Ortskern mit vielen Einbindungen im dicht bebauten Gebiet, Busse, Lkws, die sich tagtäglich durch den Ort schlängeln und die Ampelregelung in der Baustelle an sich, hatten es in sich." Bürgermeister Christian Hecher blickt zufrieden auf das Ergebnis der Renovierung des ersten Teilstücks der Landesstraße im Hochtal und die gemeisterten Herausforderungen.
Finanzieller Aufwand
Der Fleckerlteppich mit unzähligen Schlaglöchern und bereits ausgebesserten Teilstücken konnte kein Dauerzustand sein. Deshalb gab es für die Sanierung des 1,6 Kilometer langen Teilstücks auch Unterstützung vom Land Kärnten. Insgesamt 720.000 Euro kosteten alle Maßnahmen, davon kamen 100.000 Euro von der Gemeinde, rund 200.000 Euro trug die Breitband-Initiative Kärnten. Landesrat Martin Gruber fasst den Erfolg zusammen: „Die Sanierung war für die Verkehrssicherheit und den Anrainerschutz wichtig, aber auch das Ortsbild von Bad Bleiburg profitiert davon.“
Neue Asphaltdecke
Immerhin rund zehn Zentimeter der alten Asphaltdecke wurden abgefräst und erneuert. Weitere Maßnahmen waren, so der Bürgermeister, die Erneuerung der Busbuchten und der Kanaldeckel sowie der Gehsteige sowie die Leerverrohrungen der Breitband-Initiative Kärnten in den Seitenbereichen. All das erfolgte zwischen Anfang September und Mitte November. Für die Anrainer ebenfalls eine herausfordernde Zeit, wie die Trafikanten Carina und Tibor Puskas bestätigen. "Unsere Kunden sind gewohnt, vor der Tür zu halten und ihre Erledigungen sehr schnell zu machen", erklären sie. "Das ging eine Weile nicht und das haben wir in dieser Zeit schon gespürt." Ganz fertig ist das Straßenbauprojekt noch nicht. Erst wenn die Außentemperaturen eine Temperatur der neuen Asphaltdecke von mindestens fünf Grad garantieren, können die abschließenden Markierungsarbeiten durchgeführt werden. Gleichzeitig lohnt sich ein Blick in die weitere Planung. Noch ist das Straßenbaubudget des Landes für 2022 noch nicht fixiert, aber die Gemeinde hofft auf ein weiteres Teilstück der arg strapazierten L35, das dann erneuert werden kann. "Genaueres steht noch nicht fest, es soll aber auf jeden Fall in Bleiberg-Kreuth sein", erklärt Christian Hecher dazu.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.