CarinthiJa2020
Selkacher Draubrücke soll zum „Umeschaun“ anregen
Im Rahmen des CarinthiJa2020-Projektes "Brücken bauen" von Gerhard Leeb freute sich Multimediakünstlerin Barbara Ambrusch-Rapp bei der Eröffnungsfeier über das große Interesse an ihrer Installation „DeinMeinUnserWeg".
VELDEN. Die Selkacher Draubrücke soll bis in den Herbst hinein zweisprachig zum „Umeschaun“ und zum Dialog anregen. Die feierlich Eröffnung wurde von Veldens Bürgermeister Ferdinand Vouk, seinen Amtskollegen Heinrich Kattnig aus St. Jakob und Manfred Maierhofer aus Ludmannsdorf, wie auch Sonya Feinig und Franz Richau begleitet. Weiters dabei: Veldens Kulturreferent Dietmar Piskernik und Reinhart Rohr sowie zahlreiche Kultur- und Kunstinteressierte.
Ein gemeinsamer Weg
Die Künstlerin Barbara Ambrusch-Rapp hat einen persönlichen Bezug zur „Drei-Gemeinden-Brücke“. Ihre Großmutter ist in Ludmannsdorf aufgewachsen, sie selbst hat ihre Kindheit in Maria Elend in St. Jakob verbracht und seit 2003 lebt sie mit ihrer Familie in Augsdorf bei Velden. Umso mehr hat sie sich über die Einladung zur Gestaltung dieser Brücke gefreut und war es ihr wichtig, den Gedanken des wohlwollenden Miteinanders, des Gesprächs auch mit "denen von der anderen Seite“ – im mehrfachen Wortsinn gedacht – in ihre Arbeit einfließen zu lassen: "Machen wir aus deinem Weg und aus meinem Weg einen gemeinsamen, unseren Weg." Diese Einladung zum Aufeinanderzugehen macht Barbara Ambrusch-Rapp mit ihrer Installation den ganzen Sommer lang sichtbar. Ein aus Konstruktionsholz gebautes "Wegenetz" wächst über das Geländer hinaus, blau gestrichen für das Drauwasser und den Himmel darüber, mit der mehrsprachigen Inschrift: "Na, dann schauen wir doch wieder mal rüber. No, schau ma holt wieda amol ume."
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