Bezirk Villach-Land
Zahlreiche Sanierungen für ländliches Wegenetz

- LH-Stv. Martin Gruber ist der zuständige Agrarreferent.
- Foto: Büro LHStv. Gruber
- hochgeladen von Philip Karlbauer
Der Bezirk Villach Land erhält in diesem Jahr noch zahlreiche Verbesserungen im ländlichen Wegenetz.
VILLACH LAND. Insgesamt sind heuer 21 Bauprojekte im klassischen Arbeitsprogramm im Bezirk Villach Land geplant. Die Baukosten dafür werden rund 1,14 Millionen Euro betragen, wovon die Förderung aus dem Agrarreferat rund 652.000 beträgt. Die Katastrophen-Schäden aus dem Jahr 2023 im Wegenetz belaufen sich auf rund 700.000 Euro, das Agrarreferat unterstützt hier zusätzlich zum klassischen Arbeitsprogramm mit gut 250.000 Euro. Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber: „Das ländliche Wegenetz ist eine unverzichtbare Infrastruktur. Jeder Euro, den wir in Erhalt und Ausbau investieren, bedeutet mehr Lebensqualität für die Menschen in den Regionen.“
Feld am See
In der Gemeinde Feld am See befindet sich der Güterweg Eder-Krainerweg, der in einem desolaten Zustand ist. Im Laufe des heurigen Jahres wird ein Teilstück des rund 700 Meter langen Weges saniert. Im Zuge dessen wird die Fahrbahn erneuert und verbreitert, die Böschung wird saniert, Leitschienen werden errichtet sowie die Entwässerung und Drainagierung erneuert. Die Kosten für den ersten Abschnitt belaufen sich auf 300.000 Euro. 210.000 Euro werden seitens des Agrarreferates des Landes gefördert, die Gemeinde beteiligt sich mit 45.000 Euro. Die restlichen Kosten tragen die Beteiligten. Der Weg erschließt zwei Höfe, vier Wohnhäuser sowie knapp 50 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche und Wald. Die Bauzeit des Weges beträgt vier Jahre, bis 2027 sollen die etappenweise durchgeführten Arbeiten abgeschlossen sein.
Goritschach in Finkenstein
In der Gemeinde Finkenstein in Goritschach befindet sich eine rund 660 Meter lange Verbindungsstraße, die Höfe und rund 32 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche und Wald erschließt. Die Straße befindet sich in einem schlechten Zustand und muss etappenweise saniert werden. Parallel zur Sanierung der Volksschule Goritschach beginnen heuer die Arbeiten, die unter anderem ein Auffräsen des zerstörten Asphalts, Verbreiterungen, Auskofferungen im Bereich der Anschlüsse, Erneuerung der Entwässerung und Drainagierung sowie Rekultivierung umfassen. Die Bauzeit beträgt vier Jahre und soll 2027 abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 250.000 Euro, wovon 100.000 Euro über die Agrartechnik des Landes finanziert werden. 13,2 Millionen Euro fließen heuer in das ländliche Wegenetz. Das Arbeitsprogramm 2024 beinhaltet über 260 Wegprojekte in 86 Gemeinden.
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