Radentheiner Kreuz
Unbeachteter Gipfel

- hochgeladen von Beatrix Anawender
Der Mirnockriese, steinerne Wahrzeichen von Feld am See. Der Mirnock ist Teil der Nockberge, selbst aber ein isoliertes Bergmassiv, auf dem im Gipfelbereich zahlreiche Felsbloecke zu finden sind. Sie sind der Sage nach Überreste einer steinernen Treppe, die der Teufel im Zug einer Wette mit einem Bauern in den Himmel bauen wollte. Weil er verlor, hat er aus Wut die Treppe zerstört und die Felsbloecke sind die Reste davon.
Von der Ortschaft Gschriet führt eine Strasse zum ehemaligen Schilift der Gemeinde Ferndorf. Dort befindet sich ein kleiner Parkplatz. Hier nimmt man den Weg 188. Es geht gleich von Beginn steil durch den Wald empor. Zwischendurch hat man auf freien Stellen einen traumhaften Ausblick auf den Millstaettersee, das Goldeck, das Gmeineck und die dazugehörige Bergwelt. Das motiviert fuer den weiteren Anstieg. Am Grat angekommen führt der Weg rechts zum Gipfel des Mirnocks. Hier hält man sich aber links und steigt noch etwas im freien Gelände auf das Bodeneck und dann zum Toeplitzer Gipfelkreuz, dem Radentheiner Kreuz. Nun sieht man ins andere Tal, auf Radenthein. Im Gegensatz zum Mirnock ist dieser Gipfel unbeachtet und man kann in aller Stille die Aussicht genießen. Ein wundervoller Auftakt zur Adventszeit. Nur schwer entschließt man sich zum Rueckweg. Die Sonne waermt und hellt die Seele auf. Der Advent 2020 wird anders werden, aber auch er wird schöne Momente haben. Es liegt an uns selbst. Wir müssen nur an uns glauben.
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