2. European Championships: Mountainbike
Eins, zwei, drei und Europameisterschaft

- Am kommenden Wochenende wird Corina Druml bei den Multi-Europameisterschaften in München am Start stehen. Zum ersten Mal sind auch ihre Eltern Karin und Andreas bei einer EM dabei.
- Foto: KTM/KK
- hochgeladen von Peter Tiefling
Corina Druml startet erstmals in ihrer MTB-Karriere in der Allgemeinen Klasse bei einer Europameisterschaft.
ST. GEORGEN. Der Münchner Olympiapark steht in den nächsten Tagen (11. 8. bis 21. 8.) im Zeichen der Europameisterschaften von 4.700 Athleten, die sich in 176 Bewerben um Gold-, Silber- und Bronzemedaillen messen werden. Meisterschaften, wo in den Sportarten wie Radsport, Kunstturnen und Sportklettern an einem Ort die internationalen Meister gekürt werden.
Erstmalig allgemein
Mit dabei ist die Gailtalerin Corina Druml, die am Samstag auf ihrer KTM-Rennmaschine erstmals in ihrer bisher sehr erfolgreichen MTB-Karriere in der Allgemeinen Klasse an den Start gehen darf. „Meine Formkurve zeigt nach oben. Ich bin heuer mit meinen Saisonergebnissen sehr zufrieden. Ich habe nicht wie bisher in den vergangenen Jahren zu Saisonende hin meinen Formanstieg, sondern exakt genau für dieses Großereignis. Es sind meine ersten internationalen Wettkämpfe bei den Profis. Daher habe ich mir meine Leistungslatte bei Rennen finalisieren und wenn es geht unter den besten Dreißig dann vom Rad zu steigen. Das wäre schon ein großer Erfolg für mich“, sagt Druml. Als zusätzliche Motivatoren werden auch ihre Eltern Karin und Andreas Druml sowie Freund Jannick vor Ort die Daumen drücken. „Vor den Augen meiner Familie so ein bedeutendes Rennen fahren zu dürfen, ist für mich schon etwas ganz Besonderes“, sagt die für den ASVÖ ÖAMTC SC-Hermagor startende EM-Mountainbikerin.
Dreifach vorbereitet
Auch die Ergebnisse der letzten drei Bewerbe haben gezeigt, die Physiotherapiestudentin ist auf ihrer KTM perfekt in Form. Bei dem Freiburger MTB-Marathonrennen, wo sie unter fachkundiger Beobachtung ihres Freundes Jannick stand, konnte die KTM MTB Factory Teamfahrerin viel Selbstvertrauen in Taktik und Windschattenfahren sammeln und einen Tagessieg landen. Ein weiteres Erfolgserlebnis durfte Corina als Gesamtzweite beim viertägigen Freiburger Etappenrennen für sich verbuchen. Und bei den österreichischen Meisterschaften in Hohenems/Vorarlberg, der letzten EM-Standortbestimmung, raste die noch 22-Jährige als Drittgereihte durchs Ziel. „So könnte man die letzten Tage auch mit eins, zwei, drei und jetzt EM zusammenfassen. Für Samstag mache ich mir aber deswegen keinen Druck. Möchte einfach gut radfahren, das Flair genießen, mit meiner Energie gut haushalten, viel an Erfahrung mitnehmen und nach meinem Lebensmotto in die Pedale treten: Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren, kann aber auch ein Überraschung abliefern“, sagt die österreichische MTB-Nationalteamfahrerin.
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