AHC2 Division Mitte/Ost

Ledenitzen steuert auf das 35-jährige Jubiläum zu

Die Ledenitzener Eishockeyspieler spielen seit dem Gründungsjahr kontinuierlich auf einem hohen Niveau. Eine Heimstätte hatte die DSG Ledenitzen in ihrer bald 35-jährigen Vereinsgeschichte jedoch noch nie.

FINKENSTEIN. Die Heimspiele und Trainings wurden von Saison zu Saison immer abwechselnd in den Eishallen in der Umgebung ausgetragen. Seit 1989 gewann man vier Meistertitel. Den letzten Pokal stemmte man vor 15 Jahren in die Höhe. Eine fehlende Heimstätte ist im Eishockeysport schwierig zu kompensieren, da man kaum zu Nachwuchs kommt. Das weiß auch Daniel Maurer, der schon seit zehn Jahren als Obmann tätig ist. „Ohne eigene Heimstätte ist es einfach schwierig junge Spieler für die Kampfmannschaft zu bekommen“, sagt Maurer, der bis zur heurigen Saison als spielender Obmann das Tor der DSG hütete. Im Laufe der Zeit schaffte man es in Ledenitzen zumindest eine zweite Mannschaft aufzustellen und in der Ossiachersee-Halle in Steindorf eine fixe Kabine zu bekommen. Das trug Früchte, da man in der heurigen Saison noch immer auf einem guten Niveau in der AHC 2 Division Mitte/Ost mitspielen kann. In der aktuellen Spielzeit bekam man zudem fünf Spieler vom EC Feld am See, der nicht am Ligabetrieb teilnimmt, auf Leihbasis.

Es geht um den dritten Platz

In der heurigen Saison spielt man in dieser Liga laut Maurer nur um den dritten Platz. "Tarco Klagenfurt und der VST Völkermarkt sind einfach nicht zu biegen. Die laufen mit ehemaligen Bundesliga-Spielern ein. Da können wir und auch die anderen Teams nicht mithalten", sagt der Obmann. Die Zuschauerzahlen sind dennoch gut, da es beispielsweise in den Duellen mit Zauchen vom Niveau her keinen großen Unterschied gibt. Zudem lockt das Duell aufgrund der geographischen Nähe der beiden Vereine auch viele Zuschauerinnen und Zuschauer in die Halle. Eine Feier zum 35-jährigen Bestehen ist bei der DSG Ledenitzen auch in Planung. Maurer: "Die wird dann etwas größer, da wir das 30-jährige Jubiläum aufgrund von Corona nicht feiern konnten."