Radfahren RC Feld am See
Saison eins ist gelungen
Das Kärntner Bundesligaradteam ARBÖ Feld am See ging über die Saisonziellinie. Der Kellerberger Matthias Erlacher kann zufrieden sein.
FELD AM SEE/Kellerberg. (Peter Tiefling). Der ARBÖ Rad Club Feld am See hat sich heuer erstmals mit einer Bundesligamannschaft national auf der Straße gemessen und RC-Obmann Nobert Unterköfler ist sehr zufrieden. „Neu eingestiegen, und bereits siebenter Gesamtrang, es darf zufrieden gelungen bilanziert werden. Unser siebenköpfiges Team ist in der Rad-Bundesliga angekommen und möchte in naher Zukunft zu einer richtigen Größe dieser nationalen Meisterschaft aufsteigen“, sagt Unterköfler.
Das Vereinsziel
Trotz Aufstieg Richtung österreichischer Radspitze, wird der Rad Club Feld am See aber den Gründungsfocus niemals aus den Augen lassen. Es soll der Kärntner Radsportelite und jungen Talenten eine Heimat geboten werden und die Möglichkeit, sich mit ihren Rennrädern national zu messen. Dafür wollen der 37jährigen Wolfsberger Hans-Jörg Leopold als Teamleader, gemeinsam mit Georg Koffler, David Polzer, Stefan Pöll, Kevin Haselsberger, Christof Hohenwarter und Jungspund Matthias Erlacher die Zukunftsbasis schaffen. „Leider haben wir aktuell ein Generationenloch und müssen auf deren Nachrücken noch einige Jahre warten. Ihre Teamplätze sind aber in Feld am See bereits reserviert“, sagt Unterköfler.
zuviele Kilos
Der Jüngste im Team, ist Matthias Erlacher. Der Kellerberger, gemeinsam mit David Polzer einer der Initiatoren der Teamgründung, kam ursprünglich über einen unüblichen Pfad zum Radfahren. „Ich hatte im Alter von 16 Jahren in den Wintermonaten etwas zu viele Kilos angesetzt und der Speck musste weg. Also bin ich auf das Rennrad gestiegen, habe mich in den härtesten Sport der Welt verliebt und den Weg zum ARBÖ RCF gefunden “, sagt der Wirtschaftsinformatikstudent. Ein Studium, dass ihm bei seiner Sportausübung sehr unterstützt. Er kann sein analytisches Wissen und Denken zur Erstellung der persönlichen Trainingsplan nutzen. Bis zum Jahreswechsel hat er 20.000 Renn- und Trainingskilometer budgetiert. „Ich bin gut unterwegs, es fehlen nur noch wenige Tausend. Dann wird mit Sekt auf die kommende Saison angestoßen“, sagt Matthias.
erste Zieleinfahrt
Eigentlich könnte der ehrliche und ehrgeizige angehende Radfahrlehrer auch auf die vergangene Saison anstoßen, denn er konnte auf dem Salzburgring sein erstes gewertetes Resultat in einem Bundesligarennen erkurbeln. „Das Tempo der arrivierten Pedalritter ist für uns Junge sehr hoch. Wenn wir die vorgegebene Rennzeit überschreiten, werden wir aus dem Rennen genommen. Daher bin ich über meine Saisonsteigerung und die Zieleinfahrt in Salzburg sehr glücklich. Auch das ich als Radfahrlehrer mein Wissen in Übungskursen an Schulkinder weitergeben darf “. Matthias überlegt auch einmal sein Rennmaschine, mit dem er beim Peleton einen Topspeed von 65 km/h erreicht, als Motivationsfaktor mitzubringen. „Radfahren ist anstrengend, aber gesund“ so der Radbotschafter.
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