Saisonstart, Derby und Jubiläum
Rapid Feffernitz wird 70 Jahre alt und Nachbar Töplitsch kommt zum Saisonstart gratulieren. Meistermacher Gustav Schaller hat die Rapidler wieder übernommen.
FEFFERNITZ. (Peter Tiefling). Feffernitz (1. Klasse B) ist bekannt für seine guten Fußballer, aber auch geschichtlich durch das Flüchtlingslager in der Nachkriegszeit. Und in einer dieser Baracken diese Lagers trafen sich 1947 Frauen, Männer und 115 Jugendliche verschiedener Nationalitäten, allen voran Reichs- und Volksdeutsche. Sie hatten nur das Eine im Sinn, Fußballspielen. So wurde der SV Rapid Feffernitz aus der Taufe gehoben und die benötigten Dressen, Bälle und Fußballschuhe von Wehrmachtsangehörigen gespendet.
Der Hauptsponsor
Aktuell werden die Fußballutensilien und Vereinskosten mit der Hilfe vieler regionalen Sponsoren und den zahlreichen Matchbesuchern abgedeckt. An der Spitze der Geldgeber steht mit seiner Firma THM Sonnenschutz Präsident Stefan Mathis. Die gesamte Gönnerschaft ermöglicht es, solide Basis im Jugend- und Kampfmannschaftsbereich zu schaffen. „Ich bin deshalb Rapidler, weil ich in Feffernitz zugezogen bin und der Bevölkerung und den Rapid Fans für ihre Gastfreundlichkeit etwas zurück geben möchte. Auch meine Gattin Heidi hat sich dieser Rapidfamilie verschrieben. Sie wacht als Kassierin über die Vereinskasse“, sagt Mathis. Für das Jubiläumsjahr hat sich der Herr Präsident nicht den Aufstieg zum Ziel gesetzt, sondern eine kontinuierliche Weiterentwicklung. Daher wurde mit Trainer Gustav Schaller auch ein ehemaliger Rapiderfolgstrainer geholt. „Alle wollten Gust´l. Mit ihm sind wir erstmals in der Vereinsgeschichte in die Unterliga aufgestiegen. Daher haben wir im Vorstand einstimmig und als Team für seine Verpflichtung gestimmt“, sagt Mathis.
Der Neue
„Ich bin in den letzten sieben Jahren war ich ausschließlich im Nachwuchsbereich (Wernberg/Treibach) tätig. Aber als der Ruf von meiner Rapidfamilie gekommen ist, brauchte ich nicht lange nachdenken. Feffernitz passt einfach von der gesamten Mentalität zu mir. Ich habe hier einen besonderen Absatz in der Vereinschronik geschrieben“, sagt Gustav Schaller. Er hat sich einen Rang unter den Top fünf zum Ziel gesetzt, aber vorrangig ist die Weiterentwicklung der Feffernitzer Eigenbauspieler. Darüber freut sich Präsident Mathis. „Wenn wir einmal den Meistertitel als Saisonziel definieren, dann aber nur mit dem eigenen Nachwuchs als Gundbedingung“, sagt Mathis. Für das Jubiläumsmatch im Derby gegen Nachbar Tölitsch (Samstag (29. Juli/17 Uhr) wünscht sich Obmann Dietmar Lagger einen guten Meisterschaftseinstieg, aber auch das das gesamte Drautal mit den Rapidlern die einzelnen Jubiläumsprogrammpunkte gemeinsam begeht.
Zur Sache:
Rapid Feffernitz: Gegründet 1947
Funktionäre: Vorstand: t: Karl Buchmann (Ehrenpräsident), Stefan Mathis (Präsident), Dietmar Lagger (Obmann), Walter Unterrieder (Obmann Stv.), Heidi Mathis (Kassierin), Stefan Fojan (Schriftführer), Gerald Steiner (Nachwuchsleiter)
Trainerteam: Gustav Schaller, Daniel Hohensasser
Neuzugänge: die Torleute Fabio Trezza (Magdalen), Lukas Obernosterer (Spittal) und Florian Schaller (Kooperationspieler St. Jakob/Ros.)
Das Jubiläumsprogramm: Samstag (29. Juli/17 Uhr) Derby gegen Töplitsch (1. B), Abendveranstaltung (20:30) mit den jungen Wernbergern. Sonntag: Ökumenischer Gottesdienst/10 Uhr, Festakt/11 Uhr, Historisches Gemeindederby/14 Uhr, Nachwuchs Blitzturnier/15 Uhr. Musikalische Unterhaltung ab 12 Uhr.
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