KULTURGUT muss EINSEITIGEM INTERESSE WEICHEN?
Seit 1000 Jahren benützen ua Kirch-, Ortsfriedhofgänger den „KoflSteig“ in Tiffen, sodass sich sogar cm-tiefe Trittmulden im Felsen des Steigs bildeten. „Kirchsteig über romantische Felspartien zur alten historischen Wehrkirche“
war der Wegweiser am Balkon des Hauses (Tiffen Nr. 8) am Beginn des Weges.
Die ersten zig Meter sind asphaltiert bis zum Haus Jakob Pertl.
Es muss scheußlich schmerzen, dass Benützer des Kirchsteigs am Jakob Pertl Haus vorbeigehen.
Auch dem Bürgermeister von Steindorf/OS erschüttert 1000jähriger Bestand.
DER WEG IST „vorübergehend wegen Felssturzgefahr“ – SCHON DAS DRITTE JAHR GESPERRT.
Wanderer, Kirchgänger wundern sich, dass jahrhunderte lange Benutzung (Trittmulden im Felsen) dem Felsen nichts ausmachte, aber der Bürgermeister ein historisches Kulturgut einem fragwürdigen Interesse opfert.
Die Berechtigung zur Benützung des „Koflsteigs“ ist vertraglich gesichert, wie der Bürgermeister weiß.
Nun wird via Schlauheit der Benützung entgegen gewirkt: dass Steinschlag – nach 1000 Jahren erstmalig –Sache & Leben gefährden soll.
Ein schändlicher Trick, rare Kulturwerte zu bekämpfen? Kirchsteig ist schon >2Jahre „wegen Felssturz“ gesperrt.
Da brauchen wir keinen Islamischen Staat (IS), da brauchen wir nur einen Kirchgänger Feind und einen entsprechenden Bürgermeister.
Auf der JakobiWand wurde zum Kirchtag sogar Böller geschossen. Der „Kofl“ hat gebebt – aber aus dem Felsen brach nie ein Stein - von selbst. Sachverständigen beugen sich womöglich auch einer Idee ihrer Auftraggeber, trotzdem >1000 Jahre Erfahrung mehr zählen sollten als PseudoArgumente?
Sommergäste, die Jahre und Jahrzehnte nach Tiffen kommen sind enttäuscht „romantische Kirchsteigbenutzungsmöglichkeit“ zu missen, beuteln den Kopf über soviel Willkür, parteipolitische Kleingeldsammlung.
Da brauchen wir keinen Islamischen Staat zur Kulturgutvernichtung?
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