Schweine suchen Asyl
Kein Schwein hatte Franz Radinger mit seinem Schweinemuseum. Er sucht dafür eine neue Herberge.
VILLACH/STEINDORF (dg). Schaukelschweine, Glücksschweine, Sparschweine, Plüschschweine in allen Variationen und das gemalte oder gezeichnete Schwein auf der Leinwand.
All das beherbergt Franz Radinger, Gastronom und ehemaliger 46. Villacher Faschingsprinz, in dessen Gasthaus Sauwirt in Steindorf am Ossiacher See.
Letztes Jahr ging Radinger mit dem Gasthaus in Konkurs, was jetzt auch das Aus für dessen Schweinemuseum bedeutet.
„Meine Schweinesammlung wird aufgrund des Konkursverfahrens, das im Laufe des Jahres abgeschlossen sein soll, ausquartiert.“
Für eine Stellungnahme über Details zum Konkursverfahren war der zuständige Masseverwalter bis zum Redaktionsschluss nicht erreichbar.
Jetzt sucht Radinger für seine 2.000 Schweine „Asyl und eine neue Herberge“.
Seit 1996 bestehe das Schweinemuseum am Standort in Steindorf, das österreichweit das erste und einzige Museum sei, das sich dem rosa Vierbeiner widme, erläutert Franz Radinger.
Das Schweinemuseum in ein anderes Bundesland zu geben, komme für Radinger vorerst nicht in Betracht.
„Ich will mit dem Schweinemuseum in Kärnten bleiben. Museumsbesucher haben mir dafür auch schon einen Standort auf der Saualm vorgeschlagen“, erzählt Radinger.
An die 250 Quadratmeter soll die neue Herberge groß sein, damit die tierischen Exponate, die zum Teil aus Südafrika bis Russland stammen, zur Geltung kommen.
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