Beim "gehäuteten Hund" handelt es sich um einen Fuchs
Aufregung um Kadaverfund in Villach. Stadt-Veterinär bestätigt, dass es sich um einen Fuchs handelt. Die WOCHE hat den Hintergrund.
VILLACH. Den heutigen Tag wird Ulrike Kali so schnell nicht mehr vergessen. Bei ihrer morgendlichen Gassirunde mit Hündin Linda entdeckt sie plötzlich im Bereich der Rennsteinerstraße einen abgehäuteten Tierkadaver. Es könnte sich dabei, so die ersten Vermutungen, um einen verendeten Hund handeln. Villachs Stadtpolizeichef Erich Londer bestätigt, dass man den Kadaver zum Wirtschaftshof der Stadt Villach gebracht habe, wo er untersucht wird.
Hund war vermutlich ein Fuchs
Wildeste Theorien geistern nun durch das Internet. Die WOCHE fasst zusammen, was wirklich geschehen ist:
Hegeringleiter Josef Winkler ist am Freitag, den 13. Jänner, von der Polizei informiert worden, dass ein Fuchs im Bereich des Kadaver-Fundortes von einem Zug erfasst worden ist. ÖBB-Mitarbeiter hätten das tote Tier auf eine Böschung gelegt, damit der Jäger es entsorgen kann. Winkler machte sich auf die Suche – und hatte Wetterpech. "Der einsetzende Schneefall hat einen Fund verhindert", sagt der Jäger. Auch ein späterer Versuch, inklusive Jagdhund, blieb erfolglos.
Kadaverfund
Erst heute, Donnerstag, sei er erneut telefonisch kontaktiert worden – diesmal wurde ihm der Kadaverfund gemeldet. Winkler Vermutung, dass das Kadaver und der vermisste Fuchs zusammenpassen, hat sich zwischenzeitig bestätigt. Villachs Stadtveterinär hat mitgeteilt, dass die Untersuchungen ergeben haben: Es handelt sich um einen Fuchs. Wer ihn allerdings in den vergangenen Tagen das Fell abgezogen hat, in der Fachsprache spricht man von "abbalgen", bleibt vorerst unklar...
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