Gemeinden zahlen 35 Millionen an den Sozialhilfeverband
Die 52 Bezirksgemeinden tragen 45,4 Prozent der Gesamtausgaben des Verbandes.
BEZIRK. 77,207 Millionen Euro Gesamtausgaben verbuchte der Sozialhilfeverband (SHV) Vöcklabruck 2012 im ordentlichen Haushalt. Die Gemeinden des Bezirkes brachten 35,050 Millionen Euro auf. Das sind 45,4 Prozent der Gesamtausgaben. Damit lieferten die Kommunen im Vorjahr nicht weniger als 28,4 Prozent ihrer Finanzkraft an den Sozialhilfeverband ab.
Im Bezirk Vöcklabruck gibt es derzeit 13 Alten- und Pflegeheime mit insgesamt 1112 Plätzen. Zwei Heime werden vom SHV geführt, zehn von den Gemeinden und eines von den Franziskanerinnen von Vöcklabruck. Für die in diesen Heimen untergebrachten 947 Teilzahler, also Sozialhilfeempfänger, wurden im Vorjahr 13,7 Millionen Euro aufgewendet.
Für die mobilen Hilfs- und Pflegedienste bedient sich der SHV folgender Einsatzorganisationen: Rotes Kreuz, Caritas für Betreuung und Pflege, Volkshilfe Vöcklabruck und OÖ. Hilfswerk. Für die Hauskrankenpflege wurden im abgelaufenen Jahr insgesamt 30.455 Einsatzstunden geleistet. Für die mobile Altenfachbetreuung und für die Heimhilfe waren es 120.439 Einsatzstunden. Der Aufwand des Sozialhilfeverbandes für die Jugendwohlfahrt betrug 2012 knapp 7,3 Millionen Euro.
Obmann des Sozialhilfeverbandes Vöcklabruck ist Bezirkshauptmann Martin Gschwandtner. Als Geschäftsführer fungiert Peter Kassl.
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