Neue Schaubrennerei auf dem Leidingerhof

- Foto: privat
- hochgeladen von Christine Steiner-Watzinger
In der neuen Schaubrennerei am Leidingerhof kann man Johann Stabauer über die Schulter schauen.
TIEFGRABEN. Als er sein Hobby, die Schnapsbrennerei, zum Beruf machte, ahnte der Tiefgrabener Gastwirt Johann Stabauer nicht, dass er mit seinen Edelbränden bald bedeutende Preise gewinnen würde. Beim „Goldenen Stamperl“ in Wieselburg erhielt er, ebenso wie bei der „Destillata“ 2013 in Wien, Silber und Bronze für seine edlen Tropfen.
„Der Leidingerhof besitzt seit 1740 das Maria-Theresien-Brennrecht“, sagt Stabauer. Das Obst kommt zum Teil von den eigenen Streuobstwiesen oder aus hochwertigen Anbaugebieten in Österreich. Zum einstellen der Trinkstärke verwendet Stabauer unbehandeltes Gebirgsquellwasser aus der hauseigenen Quelle vom Kolomannsberg. Als sich der nunmehrige Brennmeister vermehrt der Schnapsbrennerei widmete und seine Erzeugnisse auf Messe „Ab Hof“ beim „Goldenen Stamperl“ einreichte, erhielt er prompt Silber für seine „Rote Landlbirne reinsortig“ und Bronze für „Wildkirsch-Grafensteiner-Apfel-Rote-Landlbirne“-Cuvée. Auch bei der "Destillata 2013" war er erfolgreich: für den „Merlot-Trauben-Brand“ erhielt Stabauer Silber, für die „Steirische Birne reinsortig“ Bronze.
Stabauer’s Vater Karl sen. hat in der Waschküche im Doppelbrennverfahren bis 2005 edle Brände hergestellt. Vor kurzem hat Johann Stabauer die Anlage modernisiert. In der ebenfalls neu errichteten Schaubrennerei kann man dem Brennmeister ab sofort bei der Edelbrandherstellung über die Schultern schauen (Voranmeldung erbeten). „Dass dabei auch Verkostung und zünftige Jause auf dem Programm stehen, versteht sich von selbst“, sagt Stabauer. Infos: www.edelbrennerei-leidingerhof.at
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.