Wasser für 70.000 Menschen

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Sprenger bleibt Obmann des Wasserleitungsverbandes Vöckla-Ager
BEZIRK. In der Mitgliederversammlung des Wasserleitungsverbandes Vöckla-Ager wurde Max Wilhelm Sprenger für eine weitere Amtsperiode als Obmann bestätigt. Der Verband Vöckla-Ager versorgt je nach Verbrauch rund 70.000 Personen mit Trinkwasser. Die Erhöhung der Versorgungssicherheit ist dem Obmann ein großes Anliegen. So werden die Steinmühlquellen im Gebiet Weißenkirchen im Attergau erschlossen und dienen zur Notversorgung.
Leitung durch See gebaut
"Der vor 41 Jahren gegründete Wasserleitungsverband Vöckla-Ager ist die erste Adresse für die Versorgung mit Trinkwasser im Bezirk Vöcklabruck", betont Sprenger. Der Raum Vöcklabruck, Regau und Attnang-Puchheim wird derzeit vom Brunnen Grafenbuch versorgt, das Gebiet St. Georgen, Attersee und Weyregg vom Brunnen Aumühle. Die größten Investitionen in der letzten Periode waren der Bau der Seeleitung durch den Attersee, die Installierung der Leittechnik, ein Katasterprojekt für alle Leitungen und die Sanierung des Brunnengebäudes Grafenbuch. Eine große Herausforderung war die diesjährige Hitzeperiode, alle Technikräume mussten umgehend mit Klimageräten nachgerüstet werden.
Nicht an Kapazitätsgrenze
Der Verband liefert in Spitzenzeiten 720.000 Kubikmeter Trinkwasser pro Jahr. Damit sei man aber bei weitem noch nicht an der Kapazitätsgrenze angelangt. „Die Förderleistung kann bei allen Anlagen erhöht werden“, betont Sprenger. Seine Wunschvorstellung: „Die Auslastung der verbandseigenen Anlagen durch die Integration weiterer Wasserabnehmer und weiterhin die volle Verfügungsgewalt über das Wasser und die wesentlichen Entscheidungen in der eigenen Hand zu behalten.“
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