Altes Osterbrauchtum erhalten

Fackelträger St. Georgen ob Bleiburg: Moser Karl, Stropnik Günther, Prutej Josef, Riedl Simon, Grilc Andreas, Brezovnik Anton, Müller Haimo, Brezovnik Johannes, Grilc Stanislaus, Tschebular Hannes, Grilc Martin, Suschnig Alex, Karl Walter, Kraiger Jürgen, Presitschek Dietmar (hinten von links nach rechts)   Peterschinek Alex, Moser Patrick, Ischep Erwin, Ischep Jakob, Kotschnig Thomas, Koschuttnigg Thomas (vorne von links nach rechts) | Foto: KK
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  • Fackelträger St. Georgen ob Bleiburg: Moser Karl, Stropnik Günther, Prutej Josef, Riedl Simon, Grilc Andreas, Brezovnik Anton, Müller Haimo, Brezovnik Johannes, Grilc Stanislaus, Tschebular Hannes, Grilc Martin, Suschnig Alex, Karl Walter, Kraiger Jürgen, Presitschek Dietmar (hinten von links nach rechts) Peterschinek Alex, Moser Patrick, Ischep Erwin, Ischep Jakob, Kotschnig Thomas, Koschuttnigg Thomas (vorne von links nach rechts)
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BLEIBURG. Am Osterwochenende macht sich der Verein der "Böllerschützen St. Georgen“ bei Bleiburg wieder auf, um die alte Tradition des Fackeltragens am Leben zu erhalten.

Altes Brauchtum

Der Ursprung des Vereins - Böllerschützen St.Georgen - kann bis in das frühe 18. Jahrhundert zurückverfolgt werden. Die Brauchtumsgruppe der Fackelträger besteht derzeit aus zwölf motivierten Mitgliedern. Das Fackeltragen wird vom Verein seit über 70 Jahren organisiert. In früheren Zeiten zog hinter dem Fackelzug eine Prozession nach in der gebetet wurde. Der Brauch verkündet die Auferstehung von Jesus Christus und soll das Ende des Winters ankündigen, sowie den Bauern ein gutes ertragreiches Jahr bringen.

Die Fackeln

Für die Fackeln benötigt man einen passenden vier bis sechs Meter langen Fichtenstamm und ca. 200 Stück Holzkeile mit denen dann der Stamm aufgespalten wird. „Für das Herstellen einer einzigen Fackel braucht man - inklusive Baumstamm besorgen, entrinden, Keile schneiden und schließlich zum Klopfen (einbringen der Keile in den Fichtenstamm) - etwa vier bis fünf Stunden“, erklärt Dietmar Presitschek, Obmann der Böllerschützen St.Georgen. Das Gewicht und die Größe einer Fackel richtet sich nach dem Träger und kann von 20 bis 80 kg reichen. Highlight der Veranstaltung ist das ca. 16 m hohe Fackelkreuz, welches am Ende der Prozession entzündet wird.

Bei Regen und Schnee

Der Fackelumzug wird bei jeder Witterung durchgeführt. „Auch Regen und Schnee können uns nicht abhalten den Umzug zu gehen“, sagt Presitschek. Nach dem Umzug ist bestens für Speis und Trank im beheizten Zelt gesorgt. Die Fackelträger freuen sich auf ein geselliges Beisammensein mit zahlreichen Besuchern. Presitschek: „Im Namen der Fackelträger, würde ich mich freuen zahlreiche Besucher begrüßen zu können, um das Brauchtum des Fackeltragens und unseren Verein noch viele Jahre weiter zu erhalten.“

Zur Sache

Beginn: Der Fackelumzug beginnt am Karsamstag (4. April) um 21 Uhr.

Ort: Unter der Kirche zu St. Georgen bei Bleiburg am Besitz der Familie Fuiko.

Fackelträger: 25 – 35 Mann im Alter von 15 bis 80 Jahren

Highlight: Fackelkreuz mit 16 m Höhe

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