Auf Hilfe angewiesen
Vor Wochen schaffte es eine Familie aus Griffen unfreiwillig in die Medien. Der Vater überfiel zwei Banken in Völkermarkt. Nun steht die schwangere Christine Dreier mit ihren drei Kindern vor mehreren Problemen. Sie muss sich einerseits ohne finanzielle Mittel um ihre Kinder kümmern, andererseits ergötzen sich die Menschen an der Not der Familie. „Sie fahren bis zum Haus, steigen aus und begaffen unser Anwesen“, schüttelt sie den Kopf. Ein Boulevardmedium „sicherte“ sich mit dem Vorwand, ihr mit einem Spendenkonto helfen zu wollen, die Story um ihren Mann. Beim Thema Finanzen steht sie vor einem Scherbenhaufen. Das Haus gehört ihrem Mann, sie selbst ist seit der Geburt der Kinder im Haushalt tätig. „Hilfe bekommt sie von der Wiff Frauen- und Familienberatung, auch Pfarrer Johann Dersula hat Hilfe angeboten. GR Marlene Truschner, die Dreier von Anfang an hilft: „Sie bekommt Sozialhilfe. Aber nur mit monatlicher Antragstellung.“
Truschner erklärt weiters: „Im Haus gibt es einen Holzvergaserofen. Man kann daher mit Holzspenden helfen.“ Sie ließ für die Familie ein Spendenkonto einrichten (BLZ: 12000, Kontonr.: 505 28 35 1200). Ihren Mann besucht Dreier zwei Mal pro Woche: „Er hat kapiert, was er angerichtet hat. Leider kann man den Vorfall nicht mehr rückgängig machen.“
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