Begleitung auf dem letzten Lebensweg

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Völkermarkt. Schwere Krankheiten, Sterben und Tod, sind ein Teil unseres Lebens. Gerade in dieser schweren Zeit ist es sehr wichtig, einen Menschen zu haben, der einem helfend und unterstützend zur Seite steht. Das Hospizteam Völkermarkt kümmert sich um Schwerstkranke und Sterbende, aber auch um deren trauernde Angehörige.

Leben des Menschen im Vordergrund

"Wir schenken Zeit und schauen was an Zeit gebraucht wird", so die ehrenamtliche Mitarbeiterin Doris Scheiring. Besonders ältere Menschen haben oft Angst vor dem Tod, deshalb ist es sehr wichtig, ihnen in dieser Zeit beizustehen und sie nicht alleine zu lassen. Doch nicht der Tod steht bei der Arbeit der Hospizbewegung im Vordergrund, sondern das Leben des Menschen. Den Sterbenden wird die Möglichkeit gegeben, ihr gesamtes Leben nocheinmal zu reflektieren und mit jemandem darüber zu sprechen. "Alte Menschen haben sehr viel Zeit zum Nachdenken und wollen gerne mit jemandem über ihr Leben reden. Dafür sind wir da, um mit ihnen zu reden und ihre letzten Tage so schön wie möglich zu gestalten. Wir können sie ein Stück ihres Weges begleiten, die letzten Schritte müssen sie jedoch alleine gehen", erzählt Scheiring.

"Angehörige brauchen auch Zeit für sich."

Neben der Sterbebegleitung, hilft das Hospizteam auch Angehörigen bei der Betreuung schwerkranker Menschen und der Verarbeitung des Trauerfalls. "Besonders für pflegende Angehörige, die 24- Stunden da sind, ist es wichtig Hilfe anzunehmen und etwas abzugeben. Wir sind da, strahlen Ruhe aus und schenken Zeit", so Scheiring. Menschen, die einen schwerstkranken oder sterbenden Menschen betreuen, oder einen Todesfall im Familien- oder Bekanntenkreis verarbeiten müssen, brauchen oft auch jemanden, mit dem sie über ihren Verlust sprechen können. "Leider ist der Tod noch immer ein Tabuthema in unserer Gesellschaft. Der Tod gehört jedoch zum Leben und es ist sehr wichtig, vor allem für Trauernde, darüber zu sprechen." Für die Trauer um einen geliebten Menschen, sollte man sich so viel Zeit nehmen, wie man braucht. Scheiring empfiehlt, den Trauernden zuzuhören und sie nicht zu drängen. "Die Trauer von anderen muss man aushalten. Es ist individuell, wie lange ein Mensch braucht, um über den Verlust eines Angehörigen hinwegzukommen."

ZUR SACHE: ALLERHEILIGEN UND ALLERSEELEN

Allerheiligen : Der 1. November ist ein Festtag der katholischen Kirche. Er ist vom Glauben an ein Leben nach dem Tod geprägt. Auch die Gräber der Verstorbenen, werden an diesem Tag gesegnet.

Allerseelen wird jedes Jahr am 2. November gefeiert. An diesem Tag stehen die Verstorbenen im Vordergrund. Im Gedenken an alle Verstorbenen Verwandten, Freunde und Bekannten, werden ie Gräber besucht, Fürbitten für Verstorbene gehalten und Grablichter angezündet.

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Besonders an den Festtagen Allerheiligen und Allerseelen wird den Verstorbenen gedacht
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