"Glamping Resort" Pirkdorfer See
Behördlicher Baustopp wurde aufgehoben

Die Bauarbeiten für das "Glamping Resort" am Pirkdorfer See konnten wieder aufgenommen werden. | Foto: Privat
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Mitte Juli musste die bereits laufende Baustelle aufgrund mehrerer fehlender Genehmigungen von der Bezirkshauptmannschaft behördlich geschlossen werden. In einem einberufenen "Runden Tisch" konnte ein gemeinsamer Fahrplan festgelegt werden.

FEISTRITZ OB BLEIBURG. Mitte Juli wurden die Bauarbeiten beim "Glamping Resort" am Pirkdorfer See behördlich gestoppt. Per Amtssiegel wurde die Versiegelung des Geländes ausgehängt. "Weil keine behördlichen Genehmigungen vorliegen, ist derzeit jegliches Weiterbauen untersagt. Es handelt sich hier immerhin um ein Landschaftsschutzgebiet", erklärte Bezirkshauptmann Gert Klösch diesen Schritt im Gespräch mit der WOCHE (mehr dazu hier).  Jetzt wurde der behördliche Baustopp wieder aufgehoben.

Luxuriöser Campingurlaub

Am Campingplatz Pirkerdorfer See in der Gemeinde Feistritz ob Bleiburg soll bereits mit Anfang August ein österreichweit führendes Projekt für luxuriösen Campingurlaub die ersten Gäste in die Region locken. Durch die Erneuerung und Attraktivierung des Campingplatzes soll mit hochwertigen Zelten, sieben Mobilehomes sowie drei Baum-Zelten eine Tourismus-Infrastruktur mit echtem Leuchtturm-Charakter in der Region gebracht werden.

Arbeiten Mitte Juli gestoppt

Mitte Juli musste jedoch die bereits laufende Baustelle aufgrund mehrerer fehlender Genehmigungen von der Bezirkshauptmannschaft behördlich geschlossen werden. "Nun war schnelles Handeln gefragt. Denn immerhin haben die ersten Gäste bereits für August ihre Zimmer gebucht. Dieser Impuls für die Sommersaison darf für die Region nicht gefährdet sein", sagt Wirtschafts- und Tourismuslandsrat Sebastian Schuschnig.

Wirtschaftsombudsmann eingeschaltet

"Die Situation zwischen dem Investor und der Behörde schien verfahren, die Fronten teilweise verhärtet. Deshalb habe ich sofort den Wirtschaftsombudsmann eingeschaltet, um das Projekt wieder auf Schiene zu bringen. Immerhin geht es um ein für die Region wichtige touristische Investition", gibt Schuschnig bekannt. In einem einberufenen "Runden Tisch" mit Wirtschaftsombudsmann Franz Pacher, dem Investor, der Bezirkshauptmannschaft und Fachexperten des Landes konnte ein gemeinsamer Fahrplan festgelegt werden. "Der gordische Knoten konnte offenbar gelöst werden. Der behördlich verhängte Baustopp wurde zwischenzeitlich bereits aufgehoben. Die Baustelle nimmt wieder Fahrt auf", verdeutlicht Schuschnig.

Alle Ziehen jetzt an einem Strang

Schuschnig zeigt sich zuversichtlich, dass eine Teilöffnung der Anlage mit August möglich sein wird.  "Alle Beteiligten ziehen dafür nun an einem Strang, um dieses Projekt umzusetzen". Die notwendigen Behördenverfahren werden von allen Ebenen rasch in Angriff genommen, damit das Projekt ohne weitere Verzögerung umgesetzt werden kann. "Wir haben unverzüglich einen gemeinsamen Ortsaugenschein durchgesetzt. Nun herrscht bei allen Klarheit, welche Unterlagen benötigt werden und welche Genehmigungen beantragt werden müssen. Viele Missverständnisse wurden ausgeräumt", betont Wirtschaftsombudsmann Franz Pacher. Der Wirtschaftsombudsmann betont, dass die neutrale Vermittlung zwischen Antragsteller und Behörden besonders wesentlich sei. "Die Wirtschaftsombudsstelle ist ein Katalysator, wenn Behördenverfahren stocken. Wir konnten nun auch dieses für die Region wichtige Investitionsprojekt wieder in Gang bringen. Alle Beteiligten haben den Willen, das Projekt voranzubringen. Wir werden weiter konsequent dranbleiben, damit die Verfahren zügig abgearbeitet werden."

Stockende Behördenverfahren

Die Kärntner Wirtschaftsombudsstelle wurde 2019 gegründet, um stockende Behördenverfahren bei Investitionen wieder in Gang zu bringen und einen dafür einheitlichen Ansprechpartner zu gewährleisten. Bisher hat sie bei rund 30 Projekten eingegriffen. "Oft ist es die Kommunikation, die in Verfahren nicht optimal läuft. Hier soll die Wirtschaftsombudsstelle aktiv eingreifen", erläutert Schuschnig. Mit dem ehemaligen Präsidenten der Wirtschaftskammer Kärnten, Franz Pacher, wurde ein Wirtschaftsombudsmann eingesetzt, der über jahrzehntelange Erfahrung bei Investititionsprojekten verfügt.

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